ARELIX ACE Tabletten

PZN 03810521
Производитель zentiva pharma gmbh
Форма Таблетки
Ёмкость 100 St
Рецепт да
77.36 €

Аннотация


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Zusammensetzung von ARELIX ACE Tabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 5 mg Ramipril
  • 6 mg Piretanid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Cellulose, mikrokristalline

Anwendungsgebiete von ARELIX ACE Tabletten

- Bei hohem Blutdruck, der nicht allein mit einem Blutdrucksenker aus der Gruppe der ACE-Hemmer gesenkt werden konnte

Dosierung von ARELIX ACE Tabletten

Erwachsene:
- 1 Tablette (5 mg Ramipril und 6 mg Piretanid) täglich
- Maximal 2 Tabletten täglich
- Bei bisheriger Einnahme eines entwässernden Arzneimittels (Diuretikum) ohne bisher einen ACE-Hemmer eingenommen zu haben, ist zu erwägen, dieses wenigstens 2 bis 3 Tage vor Beginn der Einnahme dieses Arzneimittels abzusetzen oder zumindest in der Dosis zu verringern.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion und älteren Personen:
- Die Dosiseinstellung ist besonders sorgfältig vorzunehmen (Menge langsam steigern).
- Zur Dauereinnahme 1/2 Tablette täglich
- Maximal 1 Tablette täglich

Wechselwirkungen von ARELIX ACE Tabletten

- Die gleichzeitige Einnahme von Ramipril/Piretanid oder anderen ACE-Hemmern und Blutwäsche ist zu vermeiden, da schwere Körperreaktionen bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können.
- Gleiches gilt bei Einnahme des Arzneimittels während einer Desensibilisierungstherapie mit Insektengiften.

Nebenwirkungen von ARELIX ACE Tabletten

- Trockener Reizhusten
- Insbesondere zu Beginn der Einnahme sowie bei Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. durch Erbrechen/Durchfall, Diuretikavorbehandlung), Herzschwäche, schwerem Bluthochdruck, aber auch bei Erhöhung der Dosierung, kann eine übermäßige Blutdrucksenkung, eventuell bis hin zum Schock, auftreten.
- Schwindel, Leeregefühl im Kopf (unter Umständen mit Konzentrationsstörungen)
- Schwitzen
- Schwächegefühl und Sehstörungen
- Bewusstseinsverlust
Im Zusammenhang mit einem verstärkten Blutdruckabfall können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Beschleunigter Puls
- Herzjagen
- Brustenge
- Herzrhythmusstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Magenschmerzen, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen
- Entzündungen der Mund- bzw. Zungenschleimhaut oder des Magen-Darm-Trakts
- Mundtrockenheit und Durst
- Gallestau
- Bindehautentzündung
- Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Müdigkeit, Benommenheit, Schwäche, Depressionen, Schlafstörungen, Bewusstseinseintrübung, Impotenz, Abnahme der sexuellen Lust, Empfindungsstörungen, Verwirrtheit, Angstgefühl, Nervosität, Unruhe, Zittern, Hörstörungen (z. B. Tinnitus), verschwommenes Sehen sowie Geruchsstörungen, Geschmacksveränderungen oder vorübergehender Geschmacksverlust auftreten.
- Muskelkrämpfe, Schwäche der Skelettmuskultur
- Veränderungen des Blutbildes
- Anstieg der Harnstoff-, Kreatinin- und Kaliumwerte im Blut
- Senkung des Natriumwertes im Blut
- Vermehrte Eiweißausscheidung im Urin
- Erhöhung der Leberwerte
- Austrocknung durch übermäßige Flüssigkeitsausscheidung (Gefahr von Thrombose insbesondere bei älteren Menschen)
- Insbesondere zu Beginn der Einnahme kann es zu einer vermehrten Flüssigkeitsausscheidung kommen.
- Bei gestörter Blasenentleerung oder vergrößerter Prostata können die Beschwerden bei einer Harnabflussbehinderung erstmals in Erscheinung treten bzw. verstärkt werden.
- Veränderungen des Mineralhaushaltes
- Ansteigen der Harnsäurekonzentration im Blut (Vorsicht bei Gicht)
- Erhöhungen der Fettwerte im Blut
- Erhöhung des Blutzucker-Spiegels
- Verschlechterung der Verstoffwechslung von Zucker

Sonstige Hinweise zu ARELIX ACE Tabletten

- Grundsätzlich sollte die Behandlung des Bluthochdrucks mit einem Einzelwirkstoff in niedriger Dosierung und langsamer Steigerung der Dosis begonnen werden.
- Die Einnahme der fixen Kombination von ACE-Hemmer und Diuretikum wird erst nach vorangegangener individueller Dosiseinstellung mit den Einzelsubstanzen (d. h. Ramipril und Piretanid) empfohlen.
- Da es bei der Umstellung von der Einnahme des Einzelwirkstoffes auf die Kombination und bei Erhöhung der Dosierung von Ramipril bzw. Piretanid - insbesondere bei Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. Erbrechen/Diarrhoe, Diuretikavorbehandlung), Herzschwäche oder zu niedrigem Blutdruck - zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen kann, ist eine mindestens 8 Stunden ärztliche Überwachung notwendig.
- Im Regelfall wird die fixe Kombination nach vorangegangener Einnahme mit der freien Kombination aus Ramipril und Piretanid eingenommen, wenn die ermittelten Einnahmemengen der Einzelwirkstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte.
- Das Reaktionsvermögen kann so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt im verstärktem Maße bei Einnahmebeginn, Dosiserhöhung und Arzneimittelwechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
- Durch Kochsalz kann es zu einer Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung des Arzneimittels kommen. Die Kochsalzzufuhr ist daher einzuschränken.
- Durch gleichzeitigen Alkoholgenuss kann es zu einer Verstärkung der Blutdrucksenkung und der Alkoholwirkung kommen.
- Regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen
- Ein Salz-/Flüssigkeitsmangel (z.B. durch kochsalzarme Diät, Erbrechen, Durchfall oder Vorbehandlung mit Diuretika) muss vor Beginn der Einnahme ausgeglichen werden.
- Vor Einnahme des Arzneimittels muss die Nierenfunktion überprüft worden sein.
- Vor und regelmäßig während der Einnahme sollte der Mineralhaushalt (insbesondere Kalium, Natrium, Kalzium), die Harnsäure sowie der Blutzucker und das Blutbild kontrolliert werden.
- Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind häufigere Kontrollen der Blut-Kalium-Konzentration erforderlich.
- Bei Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsentzündungen bzw. eine erhöhte Blutungsneigung (z.B. schwer stillbares Zahnfleischbluten) muss umgehend das Blutbild untersucht werden.
- Wenn eine schmerzhafte Schwellung an Haut und/oder Schleimhaut auftritt, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden.

Gegenanzeigen zu ARELIX ACE Tabletten

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- Bei Schmerzhafter, mehrere Tage andauernde Schwellung von Haut und Schleimhaut (sog. angioneurotischem Ödem z.B. infolge einer früheren ACE-Hemmer-Einnahme)
- Bei Nierenarterienverengung (beidseitig oder bei Einzelniere)
- Nach Nierentransplantation
- Bei Verengungen der der großen Körperschlagader oder der Herzklappe am linken Herzen bzw. bei Verdickung der Herzwand
- Bei übermäßiger Bildung von Aldosteron infolge einer Geschwulst in der Nebenniere
- Bei schweren Leberfunktionsstörungen
- Bei Störungen des Mineralhaushaltes, der sich durch Einnahme des Arzneimittels verschlechtern kann
- Zu geringer Blutmenge

Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden bei:
- Nierenerkrankungen, die mit Steroiden, nichtsteroidalen Entzündungshemmern, Arzneimitteln zur Beeinflussung des Immunsystems und/oder zelltötenden Substanzen behandelt wird
- Blutwäsche
- Schwerer Herzschwäche
- Kindern

Das Arzneimittel darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt eingenommen werden bei:
- Eiweiß im Urin
- Gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z.B. Lupus erythematodes, Sklerodermie)
- Gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken (zum Beispiel Kortikoide, Zytostatika, Antimetabolite), Allopurinol, Procainamid oder Lithium
- Gicht
- Gefäßverkalkung im Gehirn
- Verkalkung der Herzkranzgefäße
- Eingeschränkter Leberfunktion
- Harnabflussbehinderung (z.B. bei Prostatavergrößerung, Harnstaaungsniere, Verengung des Harnleiters)

- Bei Störungen beim Wasserlassen (z.B. bei Prostatavergrößerung) darf Piretanid nur eingenommen werden, wenn für freien Harnabfluss gesorgt wird, da eine plötzlich einsetzende Harnflut zu einer Harnsperre mit Überdehnung der Blase führen kann.

Vorsicht bei:
- Gleichzeitiger oder vorausgegangener Einnahme von entwässernden Arzneimitteln (Diuretika)
- Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel
- Schwerem Bluthochdruck
- Gleichzeitiger Herzschwäche
- Ein- oder Ausflussbehinderung am Herzen (z.B. Verengung der Körperschlagader oder der linken Herzklappe, Verdickung der Herzwand)
- Nierenarterienverengung (Das Absetzen von entwässernden Arzneimitteln kann erforderlich sein.)

Bei Einnahmebeginn ist eine besonders sorgfältige Überwachung notwendig bei:
- Älteren Personen (über 65 Jahre)
- Personen, die durch einen unerwünscht starken Blutdruckabfall besonders gefährdet würden (z.B. bei Verengungen der Herzkranzgefäße oder der hirnversorgenden Gefäße)

Schwangerschaft und Stillzeit zu ARELIX ACE Tabletten

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!

- Es liegen unzureichende Erfahrungen über die Sicherheit einer Einnahme in der Schwangerschaft vor. Für ACE-Hemmer sind in den letzten Jahren Fälle von schwerer unvollständiger Entwicklung der Schädelknochen, Wachstumsverzögerung während der Schwangeschaft, Mangel an Fruchtwasser und mangelnde Urinausscheidung des Neugeborenen gekennzeichnet ist und zum Tod des Neugeborenen führen kann. Als Ursache wird die blutdrucksenkende Wirkung auf das ungeborene Kind während des 2. und 3. Schwangerschaftsdrittels angenommen. Bei einer rechtzeitigen Umstellung der Einnahme auf andere blutdrucksenkende Arzneimittel im 1. Schwangerschaftsdrittel sind solche Wirkungen nicht zu erwarten.
- Vor Einnahme des Arzneimittels ist daher eine Schwangerschaft auszuschließen. Während einer Einnahme des Arzneimittels müssen hier geeignete Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung getroffen werden. Wird dennoch während der Einnahme des Arzneimittels eine Schwangerschaft festgestellt, muss unter ärztlicher Beratung eine Umstellung auf andere, für das Kind risikoärmere Arzneimittel erfolgen. Andernfalls kann es bei Einnahme des Arzneimittels, insbesondere während der letzten 6 Monate der Schwangerschaft, zu einer Schädigung des Kindes, auch mit Todesfolge, kommen.
- Sowohl Ramipril als auch Piretanid gehen in die Muttermilch über. Für ACE-Hemmer liegen keine Erfahrungen in der Stillzeit vor. Für entwässernde Arzneimittel (Diuretika) ist bekannt, dass sie die Milchbildung hemmen können. Wird gestillt, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden. Ist eine Einnahme des Arzneimittels während der Stillzeit erforderlich, ist abzustillen.

Anwendung zu ARELIX ACE Tabletten

- Unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit (etwa 1/2 Glas Wasser) vor, während oder nach einer Mahlzeit einnehmen
- Grundsätzlich wird empfohlen, die Tagesmenge morgens auf einmal einzunehmen.
Zusammensetzung von ARELIX ACE Tabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 5 mg Ramipril
  • 6 mg Piretanid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Cellulose, mikrokristalline

Anwendungsgebiete von ARELIX ACE Tabletten

- Bei hohem Blutdruck, der nicht allein mit einem Blutdrucksenker aus der Gruppe der ACE-Hemmer gesenkt werden konnte

Dosierung von ARELIX ACE Tabletten

Erwachsene:
- 1 Tablette (5 mg Ramipril und 6 mg Piretanid) täglich
- Maximal 2 Tabletten täglich
- Bei bisheriger Einnahme eines entwässernden Arzneimittels (Diuretikum) ohne bisher einen ACE-Hemmer eingenommen zu haben, ist zu erwägen, dieses wenigstens 2 bis 3 Tage vor Beginn der Einnahme dieses Arzneimittels abzusetzen oder zumindest in der Dosis zu verringern.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion und älteren Personen:
- Die Dosiseinstellung ist besonders sorgfältig vorzunehmen (Menge langsam steigern).
- Zur Dauereinnahme 1/2 Tablette täglich
- Maximal 1 Tablette täglich

Wechselwirkungen von ARELIX ACE Tabletten

- Die gleichzeitige Einnahme von Ramipril/Piretanid oder anderen ACE-Hemmern und Blutwäsche ist zu vermeiden, da schwere Körperreaktionen bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können.
- Gleiches gilt bei Einnahme des Arzneimittels während einer Desensibilisierungstherapie mit Insektengiften.

Nebenwirkungen von ARELIX ACE Tabletten

- Trockener Reizhusten
- Insbesondere zu Beginn der Einnahme sowie bei Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. durch Erbrechen/Durchfall, Diuretikavorbehandlung), Herzschwäche, schwerem Bluthochdruck, aber auch bei Erhöhung der Dosierung, kann eine übermäßige Blutdrucksenkung, eventuell bis hin zum Schock, auftreten.
- Schwindel, Leeregefühl im Kopf (unter Umständen mit Konzentrationsstörungen)
- Schwitzen
- Schwächegefühl und Sehstörungen
- Bewusstseinsverlust
Im Zusammenhang mit einem verstärkten Blutdruckabfall können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Beschleunigter Puls
- Herzjagen
- Brustenge
- Herzrhythmusstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Magenschmerzen, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen
- Entzündungen der Mund- bzw. Zungenschleimhaut oder des Magen-Darm-Trakts
- Mundtrockenheit und Durst
- Gallestau
- Bindehautentzündung
- Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Müdigkeit, Benommenheit, Schwäche, Depressionen, Schlafstörungen, Bewusstseinseintrübung, Impotenz, Abnahme der sexuellen Lust, Empfindungsstörungen, Verwirrtheit, Angstgefühl, Nervosität, Unruhe, Zittern, Hörstörungen (z. B. Tinnitus), verschwommenes Sehen sowie Geruchsstörungen, Geschmacksveränderungen oder vorübergehender Geschmacksverlust auftreten.
- Muskelkrämpfe, Schwäche der Skelettmuskultur
- Veränderungen des Blutbildes
- Anstieg der Harnstoff-, Kreatinin- und Kaliumwerte im Blut
- Senkung des Natriumwertes im Blut
- Vermehrte Eiweißausscheidung im Urin
- Erhöhung der Leberwerte
- Austrocknung durch übermäßige Flüssigkeitsausscheidung (Gefahr von Thrombose insbesondere bei älteren Menschen)
- Insbesondere zu Beginn der Einnahme kann es zu einer vermehrten Flüssigkeitsausscheidung kommen.
- Bei gestörter Blasenentleerung oder vergrößerter Prostata können die Beschwerden bei einer Harnabflussbehinderung erstmals in Erscheinung treten bzw. verstärkt werden.
- Veränderungen des Mineralhaushaltes
- Ansteigen der Harnsäurekonzentration im Blut (Vorsicht bei Gicht)
- Erhöhungen der Fettwerte im Blut
- Erhöhung des Blutzucker-Spiegels
- Verschlechterung der Verstoffwechslung von Zucker

Sonstige Hinweise zu ARELIX ACE Tabletten

- Grundsätzlich sollte die Behandlung des Bluthochdrucks mit einem Einzelwirkstoff in niedriger Dosierung und langsamer Steigerung der Dosis begonnen werden.
- Die Einnahme der fixen Kombination von ACE-Hemmer und Diuretikum wird erst nach vorangegangener individueller Dosiseinstellung mit den Einzelsubstanzen (d. h. Ramipril und Piretanid) empfohlen.
- Da es bei der Umstellung von der Einnahme des Einzelwirkstoffes auf die Kombination und bei Erhöhung der Dosierung von Ramipril bzw. Piretanid - insbesondere bei Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. Erbrechen/Diarrhoe, Diuretikavorbehandlung), Herzschwäche oder zu niedrigem Blutdruck - zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen kann, ist eine mindestens 8 Stunden ärztliche Überwachung notwendig.
- Im Regelfall wird die fixe Kombination nach vorangegangener Einnahme mit der freien Kombination aus Ramipril und Piretanid eingenommen, wenn die ermittelten Einnahmemengen der Einzelwirkstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte.
- Das Reaktionsvermögen kann so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt im verstärktem Maße bei Einnahmebeginn, Dosiserhöhung und Arzneimittelwechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
- Durch Kochsalz kann es zu einer Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung des Arzneimittels kommen. Die Kochsalzzufuhr ist daher einzuschränken.
- Durch gleichzeitigen Alkoholgenuss kann es zu einer Verstärkung der Blutdrucksenkung und der Alkoholwirkung kommen.
- Regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen
- Ein Salz-/Flüssigkeitsmangel (z.B. durch kochsalzarme Diät, Erbrechen, Durchfall oder Vorbehandlung mit Diuretika) muss vor Beginn der Einnahme ausgeglichen werden.
- Vor Einnahme des Arzneimittels muss die Nierenfunktion überprüft worden sein.
- Vor und regelmäßig während der Einnahme sollte der Mineralhaushalt (insbesondere Kalium, Natrium, Kalzium), die Harnsäure sowie der Blutzucker und das Blutbild kontrolliert werden.
- Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind häufigere Kontrollen der Blut-Kalium-Konzentration erforderlich.
- Bei Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsentzündungen bzw. eine erhöhte Blutungsneigung (z.B. schwer stillbares Zahnfleischbluten) muss umgehend das Blutbild untersucht werden.
- Wenn eine schmerzhafte Schwellung an Haut und/oder Schleimhaut auftritt, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden.

Gegenanzeigen zu ARELIX ACE Tabletten

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- Bei Schmerzhafter, mehrere Tage andauernde Schwellung von Haut und Schleimhaut (sog. angioneurotischem Ödem z.B. infolge einer früheren ACE-Hemmer-Einnahme)
- Bei Nierenarterienverengung (beidseitig oder bei Einzelniere)
- Nach Nierentransplantation
- Bei Verengungen der der großen Körperschlagader oder der Herzklappe am linken Herzen bzw. bei Verdickung der Herzwand
- Bei übermäßiger Bildung von Aldosteron infolge einer Geschwulst in der Nebenniere
- Bei schweren Leberfunktionsstörungen
- Bei Störungen des Mineralhaushaltes, der sich durch Einnahme des Arzneimittels verschlechtern kann
- Zu geringer Blutmenge

Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden bei:
- Nierenerkrankungen, die mit Steroiden, nichtsteroidalen Entzündungshemmern, Arzneimitteln zur Beeinflussung des Immunsystems und/oder zelltötenden Substanzen behandelt wird
- Blutwäsche
- Schwerer Herzschwäche
- Kindern

Das Arzneimittel darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt eingenommen werden bei:
- Eiweiß im Urin
- Gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z.B. Lupus erythematodes, Sklerodermie)
- Gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken (zum Beispiel Kortikoide, Zytostatika, Antimetabolite), Allopurinol, Procainamid oder Lithium
- Gicht
- Gefäßverkalkung im Gehirn
- Verkalkung der Herzkranzgefäße
- Eingeschränkter Leberfunktion
- Harnabflussbehinderung (z.B. bei Prostatavergrößerung, Harnstaaungsniere, Verengung des Harnleiters)

- Bei Störungen beim Wasserlassen (z.B. bei Prostatavergrößerung) darf Piretanid nur eingenommen werden, wenn für freien Harnabfluss gesorgt wird, da eine plötzlich einsetzende Harnflut zu einer Harnsperre mit Überdehnung der Blase führen kann.

Vorsicht bei:
- Gleichzeitiger oder vorausgegangener Einnahme von entwässernden Arzneimitteln (Diuretika)
- Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel
- Schwerem Bluthochdruck
- Gleichzeitiger Herzschwäche
- Ein- oder Ausflussbehinderung am Herzen (z.B. Verengung der Körperschlagader oder der linken Herzklappe, Verdickung der Herzwand)
- Nierenarterienverengung (Das Absetzen von entwässernden Arzneimitteln kann erforderlich sein.)

Bei Einnahmebeginn ist eine besonders sorgfältige Überwachung notwendig bei:
- Älteren Personen (über 65 Jahre)
- Personen, die durch einen unerwünscht starken Blutdruckabfall besonders gefährdet würden (z.B. bei Verengungen der Herzkranzgefäße oder der hirnversorgenden Gefäße)

Schwangerschaft und Stillzeit zu ARELIX ACE Tabletten

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!

- Es liegen unzureichende Erfahrungen über die Sicherheit einer Einnahme in der Schwangerschaft vor. Für ACE-Hemmer sind in den letzten Jahren Fälle von schwerer unvollständiger Entwicklung der Schädelknochen, Wachstumsverzögerung während der Schwangeschaft, Mangel an Fruchtwasser und mangelnde Urinausscheidung des Neugeborenen gekennzeichnet ist und zum Tod des Neugeborenen führen kann. Als Ursache wird die blutdrucksenkende Wirkung auf das ungeborene Kind während des 2. und 3. Schwangerschaftsdrittels angenommen. Bei einer rechtzeitigen Umstellung der Einnahme auf andere blutdrucksenkende Arzneimittel im 1. Schwangerschaftsdrittel sind solche Wirkungen nicht zu erwarten.
- Vor Einnahme des Arzneimittels ist daher eine Schwangerschaft auszuschließen. Während einer Einnahme des Arzneimittels müssen hier geeignete Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung getroffen werden. Wird dennoch während der Einnahme des Arzneimittels eine Schwangerschaft festgestellt, muss unter ärztlicher Beratung eine Umstellung auf andere, für das Kind risikoärmere Arzneimittel erfolgen. Andernfalls kann es bei Einnahme des Arzneimittels, insbesondere während der letzten 6 Monate der Schwangerschaft, zu einer Schädigung des Kindes, auch mit Todesfolge, kommen.
- Sowohl Ramipril als auch Piretanid gehen in die Muttermilch über. Für ACE-Hemmer liegen keine Erfahrungen in der Stillzeit vor. Für entwässernde Arzneimittel (Diuretika) ist bekannt, dass sie die Milchbildung hemmen können. Wird gestillt, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden. Ist eine Einnahme des Arzneimittels während der Stillzeit erforderlich, ist abzustillen.

Anwendung zu ARELIX ACE Tabletten

- Unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit (etwa 1/2 Glas Wasser) vor, während oder nach einer Mahlzeit einnehmen
- Grundsätzlich wird empfohlen, die Tagesmenge morgens auf einmal einzunehmen.