Codeintropfen - ct 1mg 15 ML

PZN 07229059
Производитель CT - Arzneimittel GmbH
Форма Капли оральные
Ёмкость 15 ml
Потенция 1MG
Рецепт да
18.49 €

Аннотация


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Zusammensetzung von CODEINTROPFEN-CT 1 mg
1g Tropfen enthält
Wirkstoffe
  • 21.72 mg Codein phosphat-0,5-Wasser
  • 16 mg Codein
Hilfsstoffe
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Wasser, gereinigtes
  • Natrium disulfit
  • Propylenglycol
  • Macrogol 400
  • Sorbitol 70

Anwendungsgebiete von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Arzneimittel zur symptomatischen Behandlung von Reizhusten (unproduktiver Husten)

Dosierung von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Achten Sie zu Beginn der Behandlung auf eventuelle Zeichen einer Überdosierung. Aufgrund einer genetischen Variante des Leberisoenzyms CYP2D6 (Polymorphismus) wird Codein bei manchen Menschen sehr schnell zu Morphin umgewandelt, was zu einer relativen Überdosierung führen kann.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

 

Alter 2 - 6 Jahre:

Einzeldosis Codein: 2,5 - 5 mg (3 - 5 Tropfen), kann alle 6 - 8 Std. wiederholt werden

Maximale Tagesdosis Codein: 30 mg (entsprechen 30 Tropfen)

Hinweis: Für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren ist auch eine Dosierung von 1 mg Codein (entspr. 1 Tropfen) pro kg Körpergewicht pro Tag, aufgeteilt in 4 Einzeldosen, jedoch maximal 30 mg Codein (entspr. 30 Tropfen) pro Tag, möglich.

 

Alter 6 - 12 Jahre:

Einzeldosis Codein: 5 - 15 mg (5 - 15 Tropfen), kann alle 6 - 8 Std. wiederholt werden

Maximale Tagesdosis Codein: 60 mg (entsprechen 60 Tropfen)

 

ab 12 Jahren:

Einzeldosis Codein: 15-44 mg (15 - 44 Tropfen), in Einzelfällen bis 100 mg; kann alle 6 - 8 Std. wiederholt werden

Maximale Tagesdosis Codein: 200 mg (entsprechen 200 Tropfen)

 

Kinder unter 2 Jahren dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen.

Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (terminale Niereninsuffizienz, Dialysepflicht) können größere Dosierungsabstände erforderlich sein, weil die Ausscheidung von Codein verlangsamt erfolgt.

 

Behandlungsdauer:

Die Dauer der Anwendung ist abhängig vom Verlauf der Erkrankung. Bei Fortbestehen des Hustens über einen Zeitraum von 2 Wochen hinaus muss eine weitere diagnostische Abklärung durch Ihren Arzt erfolgen.

 

Überdosierung:

Das Charakteristische einer Überdosierung mit Codein ist die extreme Verringerung des Atemantriebs. Die Symptome gleichen weitgehend denen der akuten Morphinvergiftung mit extremer Schläfrigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit. Gleichzeitig treten in der Regel enge Pupillen, Erbrechen, Kopfschmerzen sowie Harn- und Stuhlverhalten auf. Unterversorgung mit Sauerstoff (Zyanose, Hypoxie), kalte Haut, herabgesetzte Muskelspannung und fehlende Reflexe kommen vor, mitunter auch Verlangsamung der Herzfrequenz und Blutdruckabfall; gelegentlich treten, vor allem bei Kindern, nur Krämpfe auf.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist in jedem Falle sofort ein Arzt zu verständigen.

 

Vergessene Einnahme:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 


 

 

 

Wechselwirkungen von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung von Codein beeinflusst werden, oder ihrerseits die Wirkung von Codein beeinflussen. Fragen Sie daher vor einer gleichzeitigen Anwendung der folgenden Arzneimittel mit den Codein-Tropfen unbedingt Ihren Arzt:

- Beruhigungs- und Schlafmittel

- Psychopharmaka (Phenothiazine wie z. B. Chlorpromazin, Thioridazin, Perphenazin)

- Mittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika wie z. B. Promethazin, Meclozin)

- blutdrucksenkende Mittel (Antihypertonika).

- trizyklische Antidepressiva wie z. B. Imipramin, Amitriptylin und Opipramol

- bestimmte stark wirksame Schmerzmittel wie z. B. Buprenorphin, Pentacozin (so genannte partielle Opioidagonisten/-antagonisten)

- Cimetidin

- MAO-Hemmer wie z. B. Moclobemid: Die Codein-Tropfen dürfen erst zwei Wochen nach dem Ende einer Therapie mit MAO-Hemmern eingenommen werden.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Während der Anwendung dürfen Sie keinen Alkohol trinken. Das Arzneimittel vermindert zusammen mit Alkohol die Fähigkeit zur Lösung komplexer Aufgaben und des Konzentrationsvermögens (psychomotorische Leistungsfähigkeit) stärker als die Einzelstoffe.

Nebenwirkungen von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

 

Nervensystem:

häufig: leichte Kopfschmerzen, leichte Schläfrigkeit

gelegentlich: Schlafstörungen

 

Gastrointestinaltrakt:

sehr häufig: Übelkeit, u. U. bis zum Erbrechen (insbesondere zu Therapiebeginn), Verstopfung (Obstipation)

gelegentlich: Mundtrockenheit

 

Atemwege:

gelegentlich: Kurzatmigkeit Haut

gelegentlich: Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (urtikarielles Exanthem)

selten: schwere allergische Reaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom

 

Bei höheren Dosen oder bei besonders empfindlichen Patienten können dosisabhängig die Fähigkeit zur optischen Fixierung von Gegenständen (visuomotorische Koordination) und die Sehleistung verschlechtert sein. Ebenfalls können Störungen des Atemantriebs (Atemdepression) und krankhafte Hochstimmung (Euphorie) auftreten.

Codein kann, insbesondere bei Einzeldosen über 60 mg, den Muskelspannungszustand (Muskeltonus) der unwillkürlichen Muskeln (glatten Muskulatur) z. B. Darmmuskulatur, Harnblasenmuskulatur erhöhen.

Bei hohen therapeutischen Dosen und bei Vergiftungen können Ohnmachtsanfälle (Synkopen) und Blutdruckabfall auftreten, bei Patienten mit vorbestehenden Lungenfunktionsstörungen muss mit dem Auftreten von Lungenödemen gerechnet werden.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg


Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei:

- wenn Sie überempfindlich gegen Codein, Natriumdisulfit oder einen der sonstigen Bestandteile sind

- wenn Sie eine funktionelle Atemschwäche (Ateminsuffizienz) oder Atemhemmung (Atemdepression) haben

- wenn Sie einen akuten Asthmaanfall erleiden

- wenn Sie einen chronischen Husten haben, der z. B. ein Warnzeichen für ein beginnendes Asthma bronchiale sein kann. Insbesondere ist darauf bei Kindern zu achten.

- von Kindern unter 2 Jahren

- wenn Sie kurz vor der Niederkunft stehen

- wenn bei Ihnen eine drohende Frühgeburt festgestellt wurde

- wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Depression, so genannte MAO-Hemmer wie z. B. Moclobemid, einnehmen

Schwangerschaft und Stillzeit zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Schwangerschaft:

Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie das Arzneimittel nur auf ausdrückliche Verordnung Ihres Arztes einnehmen, da unerwünschte Wirkungen auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes nicht ausgeschlossen werden können.

Bei nahender Geburt oder drohender Frühgeburt dürfen Sie das Arzneimittel nicht anwenden, da der enthaltene Wirkstoff Codein die Plazentaschranke passiert und beim Neugeborenen zu Atemstörungen führen kann.

Bei längerfristiger Einnahme kann sich eine Codeinabhängigkeit des ungeborenen Kindes entwickeln. Berichte über Entzugserscheinungen beim Neugeborenen nach wiederholter Anwendung von Codein im letzten Drittel der Schwangerschaft liegen vor.

Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder bereits schwanger sind, um gemeinsam über eine Fortsetzung oder eine Umstellung der Therapie zu beraten.

 

Stillzeit:

Codein sowie dessen Abbauprodukt Morphin werden in die Muttermilch ausgeschieden. Im Allgemeinen kann bei einmaliger Anwendung bei der von Ihrem Arzt empfohlenen Dosis gestillt werden. Falls Ihr Kind Trinkschwierigkeiten hat oder ungewöhnlich ruhig und schläfrig wirkt, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Bei Patientinnen, die aufgrund einer genetischen Variante des Leberisoenzyms CYP2D6 (Polymorphismus) Codein sehr schnell abbauen und zum Teil in Morphin umwandeln, können in der Muttermilch rasch sehr hohe Konzentrationen von Morphin auftreten, mit der Gefahr von lebensbedrohlichen Morphin-Vergiftungen beim gestillten Säugling.

Falls Ihr Arzt eine wiederholte Behandlung während der Stillzeit für erforderlich hält, ist das Stillen während der Behandlung zu unterbrechen. Bitte sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, um gemeinsam über eine Fortsetzung oder eine Umstellung der Therapie zu beraten.

Anwendung zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Die Tropfen sind gebrauchsfertig und können, falls erforderlich, auch verdünnt in einem Glas Wasser eingenommen werden.

Die letzte Einnahme sollte bevorzugt abends kurz vor dem Schlafengehen erfolgen, um Störungen des Schlafes durch Husten bzw. Hustenreiz zu unterdrücken.

Patientenhinweise zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- wenn Sie von Opioiden abhängig sind

- wenn Sie unter Bewusstseinsstörungen leiden

- wenn Sie Störungen des Atemzentrums (z. B. bei Zuständen, die mit erhöhtem Hirndruck einhergehen) und Störungen der Atemfunktion haben

- wenn Ihnen die Gallenblase entfernt wurde (Zustand nach Cholezystektomie)

- wenn bei Ihnen der Husten von einer vermehrten Schleimbildung begleitet wird oder es zu anderem Auswurf kommt. In diesen Fällen dürfen Sie das Arzneimittel erst nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren Arzt einnehmen, da es zu einem gefährlichen Sekretstau kommen kann

- wenn Sie zu den Personen gehören, die aufgrund einer genetischen Variante des Leberisoenzyms CYP2D6 (Polymorphismus) Codein sehr schnell zu Morphin umwandeln, da es in diesem Fall zu einer relativen Überdosierung kommen kann.

bei höheren Dosen:

- wenn Sie unter niedrigem Blutdruck aufgrund von Flüssigkeitsmangel leiden

 

Kinder: dieses Arzneimittel darf Kindern unter 2 Jahren nicht gegeben werden.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, oder zum Bedienen von Maschinen sowie die Ausübung gefährlicher Tätigkeiten beeinträchtigt wird.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

 

Zusammensetzung von CODEINTROPFEN-CT 1 mg
1g Tropfen enthält
Wirkstoffe
  • 21.72 mg Codein phosphat-0,5-Wasser
  • 16 mg Codein
Hilfsstoffe
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Wasser, gereinigtes
  • Natrium disulfit
  • Propylenglycol
  • Macrogol 400
  • Sorbitol 70

Anwendungsgebiete von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Arzneimittel zur symptomatischen Behandlung von Reizhusten (unproduktiver Husten)

Dosierung von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Achten Sie zu Beginn der Behandlung auf eventuelle Zeichen einer Überdosierung. Aufgrund einer genetischen Variante des Leberisoenzyms CYP2D6 (Polymorphismus) wird Codein bei manchen Menschen sehr schnell zu Morphin umgewandelt, was zu einer relativen Überdosierung führen kann.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

 

Alter 2 - 6 Jahre:

Einzeldosis Codein: 2,5 - 5 mg (3 - 5 Tropfen), kann alle 6 - 8 Std. wiederholt werden

Maximale Tagesdosis Codein: 30 mg (entsprechen 30 Tropfen)

Hinweis: Für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren ist auch eine Dosierung von 1 mg Codein (entspr. 1 Tropfen) pro kg Körpergewicht pro Tag, aufgeteilt in 4 Einzeldosen, jedoch maximal 30 mg Codein (entspr. 30 Tropfen) pro Tag, möglich.

 

Alter 6 - 12 Jahre:

Einzeldosis Codein: 5 - 15 mg (5 - 15 Tropfen), kann alle 6 - 8 Std. wiederholt werden

Maximale Tagesdosis Codein: 60 mg (entsprechen 60 Tropfen)

 

ab 12 Jahren:

Einzeldosis Codein: 15-44 mg (15 - 44 Tropfen), in Einzelfällen bis 100 mg; kann alle 6 - 8 Std. wiederholt werden

Maximale Tagesdosis Codein: 200 mg (entsprechen 200 Tropfen)

 

Kinder unter 2 Jahren dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen.

Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (terminale Niereninsuffizienz, Dialysepflicht) können größere Dosierungsabstände erforderlich sein, weil die Ausscheidung von Codein verlangsamt erfolgt.

 

Behandlungsdauer:

Die Dauer der Anwendung ist abhängig vom Verlauf der Erkrankung. Bei Fortbestehen des Hustens über einen Zeitraum von 2 Wochen hinaus muss eine weitere diagnostische Abklärung durch Ihren Arzt erfolgen.

 

Überdosierung:

Das Charakteristische einer Überdosierung mit Codein ist die extreme Verringerung des Atemantriebs. Die Symptome gleichen weitgehend denen der akuten Morphinvergiftung mit extremer Schläfrigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit. Gleichzeitig treten in der Regel enge Pupillen, Erbrechen, Kopfschmerzen sowie Harn- und Stuhlverhalten auf. Unterversorgung mit Sauerstoff (Zyanose, Hypoxie), kalte Haut, herabgesetzte Muskelspannung und fehlende Reflexe kommen vor, mitunter auch Verlangsamung der Herzfrequenz und Blutdruckabfall; gelegentlich treten, vor allem bei Kindern, nur Krämpfe auf.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist in jedem Falle sofort ein Arzt zu verständigen.

 

Vergessene Einnahme:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 


 

 

 

Wechselwirkungen von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung von Codein beeinflusst werden, oder ihrerseits die Wirkung von Codein beeinflussen. Fragen Sie daher vor einer gleichzeitigen Anwendung der folgenden Arzneimittel mit den Codein-Tropfen unbedingt Ihren Arzt:

- Beruhigungs- und Schlafmittel

- Psychopharmaka (Phenothiazine wie z. B. Chlorpromazin, Thioridazin, Perphenazin)

- Mittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika wie z. B. Promethazin, Meclozin)

- blutdrucksenkende Mittel (Antihypertonika).

- trizyklische Antidepressiva wie z. B. Imipramin, Amitriptylin und Opipramol

- bestimmte stark wirksame Schmerzmittel wie z. B. Buprenorphin, Pentacozin (so genannte partielle Opioidagonisten/-antagonisten)

- Cimetidin

- MAO-Hemmer wie z. B. Moclobemid: Die Codein-Tropfen dürfen erst zwei Wochen nach dem Ende einer Therapie mit MAO-Hemmern eingenommen werden.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Während der Anwendung dürfen Sie keinen Alkohol trinken. Das Arzneimittel vermindert zusammen mit Alkohol die Fähigkeit zur Lösung komplexer Aufgaben und des Konzentrationsvermögens (psychomotorische Leistungsfähigkeit) stärker als die Einzelstoffe.

Nebenwirkungen von CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

 

Nervensystem:

häufig: leichte Kopfschmerzen, leichte Schläfrigkeit

gelegentlich: Schlafstörungen

 

Gastrointestinaltrakt:

sehr häufig: Übelkeit, u. U. bis zum Erbrechen (insbesondere zu Therapiebeginn), Verstopfung (Obstipation)

gelegentlich: Mundtrockenheit

 

Atemwege:

gelegentlich: Kurzatmigkeit Haut

gelegentlich: Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (urtikarielles Exanthem)

selten: schwere allergische Reaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom

 

Bei höheren Dosen oder bei besonders empfindlichen Patienten können dosisabhängig die Fähigkeit zur optischen Fixierung von Gegenständen (visuomotorische Koordination) und die Sehleistung verschlechtert sein. Ebenfalls können Störungen des Atemantriebs (Atemdepression) und krankhafte Hochstimmung (Euphorie) auftreten.

Codein kann, insbesondere bei Einzeldosen über 60 mg, den Muskelspannungszustand (Muskeltonus) der unwillkürlichen Muskeln (glatten Muskulatur) z. B. Darmmuskulatur, Harnblasenmuskulatur erhöhen.

Bei hohen therapeutischen Dosen und bei Vergiftungen können Ohnmachtsanfälle (Synkopen) und Blutdruckabfall auftreten, bei Patienten mit vorbestehenden Lungenfunktionsstörungen muss mit dem Auftreten von Lungenödemen gerechnet werden.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg


Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei:

- wenn Sie überempfindlich gegen Codein, Natriumdisulfit oder einen der sonstigen Bestandteile sind

- wenn Sie eine funktionelle Atemschwäche (Ateminsuffizienz) oder Atemhemmung (Atemdepression) haben

- wenn Sie einen akuten Asthmaanfall erleiden

- wenn Sie einen chronischen Husten haben, der z. B. ein Warnzeichen für ein beginnendes Asthma bronchiale sein kann. Insbesondere ist darauf bei Kindern zu achten.

- von Kindern unter 2 Jahren

- wenn Sie kurz vor der Niederkunft stehen

- wenn bei Ihnen eine drohende Frühgeburt festgestellt wurde

- wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Depression, so genannte MAO-Hemmer wie z. B. Moclobemid, einnehmen

Schwangerschaft und Stillzeit zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Schwangerschaft:

Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie das Arzneimittel nur auf ausdrückliche Verordnung Ihres Arztes einnehmen, da unerwünschte Wirkungen auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes nicht ausgeschlossen werden können.

Bei nahender Geburt oder drohender Frühgeburt dürfen Sie das Arzneimittel nicht anwenden, da der enthaltene Wirkstoff Codein die Plazentaschranke passiert und beim Neugeborenen zu Atemstörungen führen kann.

Bei längerfristiger Einnahme kann sich eine Codeinabhängigkeit des ungeborenen Kindes entwickeln. Berichte über Entzugserscheinungen beim Neugeborenen nach wiederholter Anwendung von Codein im letzten Drittel der Schwangerschaft liegen vor.

Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder bereits schwanger sind, um gemeinsam über eine Fortsetzung oder eine Umstellung der Therapie zu beraten.

 

Stillzeit:

Codein sowie dessen Abbauprodukt Morphin werden in die Muttermilch ausgeschieden. Im Allgemeinen kann bei einmaliger Anwendung bei der von Ihrem Arzt empfohlenen Dosis gestillt werden. Falls Ihr Kind Trinkschwierigkeiten hat oder ungewöhnlich ruhig und schläfrig wirkt, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Bei Patientinnen, die aufgrund einer genetischen Variante des Leberisoenzyms CYP2D6 (Polymorphismus) Codein sehr schnell abbauen und zum Teil in Morphin umwandeln, können in der Muttermilch rasch sehr hohe Konzentrationen von Morphin auftreten, mit der Gefahr von lebensbedrohlichen Morphin-Vergiftungen beim gestillten Säugling.

Falls Ihr Arzt eine wiederholte Behandlung während der Stillzeit für erforderlich hält, ist das Stillen während der Behandlung zu unterbrechen. Bitte sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, um gemeinsam über eine Fortsetzung oder eine Umstellung der Therapie zu beraten.

Anwendung zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Die Tropfen sind gebrauchsfertig und können, falls erforderlich, auch verdünnt in einem Glas Wasser eingenommen werden.

Die letzte Einnahme sollte bevorzugt abends kurz vor dem Schlafengehen erfolgen, um Störungen des Schlafes durch Husten bzw. Hustenreiz zu unterdrücken.

Patientenhinweise zu CODEINTROPFEN-CT 1 mg

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- wenn Sie von Opioiden abhängig sind

- wenn Sie unter Bewusstseinsstörungen leiden

- wenn Sie Störungen des Atemzentrums (z. B. bei Zuständen, die mit erhöhtem Hirndruck einhergehen) und Störungen der Atemfunktion haben

- wenn Ihnen die Gallenblase entfernt wurde (Zustand nach Cholezystektomie)

- wenn bei Ihnen der Husten von einer vermehrten Schleimbildung begleitet wird oder es zu anderem Auswurf kommt. In diesen Fällen dürfen Sie das Arzneimittel erst nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren Arzt einnehmen, da es zu einem gefährlichen Sekretstau kommen kann

- wenn Sie zu den Personen gehören, die aufgrund einer genetischen Variante des Leberisoenzyms CYP2D6 (Polymorphismus) Codein sehr schnell zu Morphin umwandeln, da es in diesem Fall zu einer relativen Überdosierung kommen kann.

bei höheren Dosen:

- wenn Sie unter niedrigem Blutdruck aufgrund von Flüssigkeitsmangel leiden

 

Kinder: dieses Arzneimittel darf Kindern unter 2 Jahren nicht gegeben werden.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, oder zum Bedienen von Maschinen sowie die Ausübung gefährlicher Tätigkeiten beeinträchtigt wird.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.