| PZN | 00839748 |
| Производитель | HEXAL AG |
| Форма | Капсулы твердые |
| Ёмкость | 100 St |
| Потенция | 160MG |
| Рецепт | да |
|
45.97 €
|
Dieses Arzneimittel wird angewendet zur unterstützenden Behandlung einer Diät oder anderer nicht-medikamentösen Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) für folgende Erkrankungen:
- schwere Hypertriglyzeridämie (ein zu hoher Gehalt an Triglyzerid-Fetten im Blut)
- gemischte Hyperlipidämie (ein zu hoher Gehalt verschiedener Fette im Blut), wenn die Behandlung mit einem Statin (Arzneimittel zur Senkung von Blutfettwerten) kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Sie täglich 1 Hartkapsel ein. Diese Dosierungsempfehlung gilt auch für ältere Patienten.
Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist diese Darreichungsform nicht geeignet.
Ihr gesundheitlicher Zustand macht eine Behandlung über einen langen Zeitraum notwendig. Hören Sie also nicht auf, das Arzneimittel einzunehmen, es sei denn, Ihr Arzt weist Sie dazu an. Sie sollten auch mit Ihrer fettarmen Ernährung fortfahren.
Werden nach mehrmonatiger Behandlung (z. B. 3 Monate) mit diesem Arzneimittel keine ausreichenden lipidsenkenden Wirkungen erreicht, wird Ihr Arzt ergänzende oder andere therapeutische Maßnahmen in Betracht ziehen.
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern angewendet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung:
Eine Überdosis dieses Arzneimittels kann gefährlich sein. Wenn Sie oder jemand anders zu viel eingenommen haben, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung.
Vergessene Einnahme:
Wenn Sie vergessen, eine Dosis zur richtigen Zeit einzunehmen, nehmen Sie diese, sobald Sie sich daran erinnern, ein und fahren Sie dann so fort wie bisher. Sie dürfen jedoch keinesfalls zwei Dosen auf einmal einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Fenofibrat sollte, wie andere Wirkstoffe dieser Arzneimittelgruppe, nicht mit gewissen anderen Arzneimitteln zur Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels kombiniert werden.
Wenn Sie gerinnungshemmende Arzneimittel einnehmen, sind eine Reduzierung der Dosis und regelmäßige Blutuntersuchungen möglicherweise angezeigt, da dieses Arzneimittel die Wirkung einiger blutgerinnungshemmender Arzneimittel zum Einnehmen verstärken kann. Bevor Sie mit der Einnahme beginnen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
In Einzelfällen wurde bei organtransplantierten Patienten unter immunsuppressiver Therapie (Therapie mit Arzneimitteln zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr) bei gleichzeitiger Anwendung von fibrathaltigen Arzneimitteln über eine erhebliche, wenn auch reversible Einschränkung der Nierenfunktion berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie ein solches Mittel einnehmen.
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Über das Auftreten folgender Nebenwirkungen wird am häufigsten berichtet:
Magen-Darm-Trakt:
Unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blähungen kommen. In der Regel sind diese Nebenwirkungen mild, treten meist zu Beginn der Behandlung auf und normalisieren sich, ohne dass ein Absetzen des Arzneimittels erforderlich ist.
Haut:
Es wurde über Hautrötungen, Juckreiz oder Nesselsucht berichtet. Diese Nebenwirkungen verschwinden nach Absetzen des Arzneimittels. In Einzelfällen kann es - auch nach monatelanger komplikationsloser Anwendung - zu Lichtüberempfindlichkeit der Haut mit Rötung, Juckreiz, Bläschen- oder Knötchenbildung auf Hautpartien kommen, die Sonnenlicht oder künstlichem UV-Licht (z. B. Solarium) ausgesetzt waren. Bei Auftreten der genannten Hauterscheinungen darf dieses Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden. Nach Absetzen bilden sich die Erscheinungen im Allgemeinen zurück.
Weniger häufig wird über die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Magen-Darm-Trakt:
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Lungenembolie, Venenthrombose
Leber:
Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Transaminasen SGOT und SGPT) kommen. Sehr selten wurde eine durch Fenofibrat hervorgerufene Leberentzündung beschrieben, die sich in Juckreiz, Gelbfärbung der Augenbindehaut und/oder der Haut äußern kann. Über die Bildung von Gallensteinen wurde berichtet.
Muskulatur:
Selten wurde, wie bei der Anwendung anderer Lipidsenker, über eine Schädigung der Muskulatur, die mit Muskelschmerzen, Muskelschwäche und Muskelkrämpfen einhergeht, und in sehr seltenen Fällen über eine schwere Muskelschädigung mit Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse) berichtet. Ihr Arzt wird bei solchen Beschwerden das Muskelenzym Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut bestimmen.
Sonstige:
Selten wurde über Potenzstörungen und Haarausfall berichtet. Unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einem im Allgemeinen leichten Anstieg bestimmter Blutwerte (Serumharnstoff und Serumkreatinin) sowie zu einer leichten Abnahme des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) kommen.
Sehr selten wurde über das Auftreten von Lungenerkrankungen (interstitielle Pneumopathie) berichtet. In Einzelfällen wurde unter diesem Arzneimittel ein Anstieg der Homocysteinspiegel berichtet.
Bei folgenden Nebenwirkungen sollen Sie das Arzneimittel sofort absetzen und Ihren Arzt aufsuchen:
Wenn unter der Einnahme Hautreaktionen wie Juckreiz oder andere Hauterscheinungen (insbesondere im Zusammenhang mit Lichteinwirkung) auftreten, Muskelschmerzen, Muskelschwäche und Muskelkrämpfe auftreten, eine Gelbfärbung der Haut und/oder der Augenbindehaut auftritt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn
- Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Fenofibrat oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
- Sie Leberfunktionsstörungen haben.
- Sie Nierenfunktionsstörungen haben.
- Sie an bekannten phototoxischen oder photoallergischen Reaktionen (Hautreaktionen nach Sonnenbestrahlung oder Bestrahlung mit künstlichem UV-Licht) während der Behandlung mit Fenofibrat oder einem Arzneimittel mit ähnlicher Struktur, besonders Ketoprofen (entzündungshemmendes Arzneimittel) leiden.
- wenn Sie Gallenblasenerkrankungen haben.
Falls nicht anderweitig durch den Arzt verordnet, dürfen Sie es nicht mit anderen Arzneimitteln zur Cholesterinsenkung (einem Statin oder einem Fibrat) einnehmen.
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da keine ausreichenden Informationen über das Risiko einer Einnahme dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollen Sie es in dieser Zeit nicht einnehmen. Falls Sie unter der Behandlungschwanger werden, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
Nehmen Sie die Hartkapseln unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) zu der Hauptmahlzeit ein. Sie sollten die Hartkapseln auf jeden Fall mit dem Essen einnehmen, da sie bei leerem Magen nicht so wirkungsvoll sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn Sie Muskelschmerzen haben. Selten kann es während der Einnahme zu einer Schädigung der Muskulatur und in sehr seltenen Fällen zu einer schweren Muskelschädigung mit Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse) kommen. Bei Patienten mit deutlichem Eiweißmangel (Hypalbuminämie), bei Patienten im Alter von mehr als 70 Jahren, bei erblichen Muskelerkrankungen in der persönlichen Vorgeschichte oder in der Familie, bei schweren Nierenfunktionsstörungen in der Vorgeschichte, bei Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) oder bei hohem Alkoholkonsum treten muskuläre Schädigungen häufiger auf.
Zeichen einer Muskelschädigung sind Schmerzen, Schwäche und Krämpfe der Muskulatur. Suchen Sie beim Auftreten solcher Beschwerden Ihren Arzt auf, der das Muskelenzym Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut bestimmen wird und für den Fall, dass sich der Verdacht auf eine Muskelschädigung bestätigt, das Arzneimittel absetzt.
Das Risiko, an einer Muskelschädigung zu erkranken, kann sich erhöhen, wenn dieses Arzneimittel mit bestimmten anderen Lipidsenkern [Fibraten oder Cholesterinsynthesehemmern (Statinen)] kombiniert wird. Dies gilt insbesondere, wenn Sie bereits an einer Muskelerkrankung leiden. Daher sollte eine gleichzeitige Behandlung mit diesem Arzneimittel und einem Cholesterinsynthesehemmer (Statin) nur mit Vorsicht eingesetzt werden bei solchen Patienten, die eine besonders ausgeprägte Fettstoffwechselstörung (kombinierte Hyperlipoproteinämie) und ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen und bei denen in der Vorgeschichte keine Muskelerkrankung vorliegt. Patienten unter Kombinationstherapie müssen sorgfältig auf eventuell auftretende Muskelschädigungen hin überwacht werden.
Unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einem im Allgemeinen leichten Anstieg des Serumkreatinins kommen. Ihr Arzt sollte diesen Blutwert während der ersten drei Monate nach Beginn der Behandlung kontrollieren. Übersteigt der Kreatininwert den oberen Normwert um mehr als 50 %, sollte Ihr Arzt die
Behandlung abbrechen.
Wie bei anderen lipidsenkenden Arzneimitteln kann es unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel zu einem meist vorübergehenden und leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Transaminasen SGOT und SGPT) kommen, ohne dass Beschwerden auftreten. Ihr Arzt wird den Blutspiegel dieser Leberenzyme während des ersten Behandlungsjahres regelmäßig überwachen. Falls es bei Ihnen zu einer Erhöhung des Transaminasen-Spiegels kommt, wird Ihr Arzt dies besonders kontrollieren und bei einer deutlichen Überschreitung des üblichen Transaminasen-Spiegels die Behandlung abbrechen.
Unter der Behandlung mit Fenofibrat wurde über das Auftreten von Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) berichtet. Bei Patienten mit stark erhöhten Neutralfettwerten (schwere Hypertriglyzeridämie) kann dies auf eine nicht ausreichende Wirksamkeit des Arzneimittels, eine direkte Arzneimittelwirkung oder auf einen Sekundäreffekt zurückzuführen sein, der über eine Gallensteinbildung (Cholelithiasis) mit Verschluss des großen Gallengangs (Ductus choledochus) vermittelt wird.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Estrogene oder estrogenhaltige Verhütungsmittel („Pille") einnehmen, da dadurch der Fettstoffwechsel ungünstig beeinflusst werden kann.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit diesem Arzneimittel und speziellen blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wird Ihr Arzt besonders zu Beginn die Blutgerinnungswerte kontrollieren und gegebenenfalls die Dosierung dieser Medikamente verringern.
Nach Organtransplantation und der Einnahme von immunsuppressiven Arzneimitteln wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion überwachen. Bitte halten Sie deshalb die Kontrolltermine besonders sorgfältig ein.
Durch Einnahme dieses Arzneimittels werden Ernährungsbeschränkungen nicht unnötig. Die regelmäßige Fortführung dieser Maßnahmen ist in jedem Fall unerlässlich. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind erforderlich.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Dieses Arzneimittel wird angewendet zur unterstützenden Behandlung einer Diät oder anderer nicht-medikamentösen Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) für folgende Erkrankungen:
- schwere Hypertriglyzeridämie (ein zu hoher Gehalt an Triglyzerid-Fetten im Blut)
- gemischte Hyperlipidämie (ein zu hoher Gehalt verschiedener Fette im Blut), wenn die Behandlung mit einem Statin (Arzneimittel zur Senkung von Blutfettwerten) kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Sie täglich 1 Hartkapsel ein. Diese Dosierungsempfehlung gilt auch für ältere Patienten.
Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist diese Darreichungsform nicht geeignet.
Ihr gesundheitlicher Zustand macht eine Behandlung über einen langen Zeitraum notwendig. Hören Sie also nicht auf, das Arzneimittel einzunehmen, es sei denn, Ihr Arzt weist Sie dazu an. Sie sollten auch mit Ihrer fettarmen Ernährung fortfahren.
Werden nach mehrmonatiger Behandlung (z. B. 3 Monate) mit diesem Arzneimittel keine ausreichenden lipidsenkenden Wirkungen erreicht, wird Ihr Arzt ergänzende oder andere therapeutische Maßnahmen in Betracht ziehen.
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern angewendet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung:
Eine Überdosis dieses Arzneimittels kann gefährlich sein. Wenn Sie oder jemand anders zu viel eingenommen haben, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung.
Vergessene Einnahme:
Wenn Sie vergessen, eine Dosis zur richtigen Zeit einzunehmen, nehmen Sie diese, sobald Sie sich daran erinnern, ein und fahren Sie dann so fort wie bisher. Sie dürfen jedoch keinesfalls zwei Dosen auf einmal einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Fenofibrat sollte, wie andere Wirkstoffe dieser Arzneimittelgruppe, nicht mit gewissen anderen Arzneimitteln zur Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels kombiniert werden.
Wenn Sie gerinnungshemmende Arzneimittel einnehmen, sind eine Reduzierung der Dosis und regelmäßige Blutuntersuchungen möglicherweise angezeigt, da dieses Arzneimittel die Wirkung einiger blutgerinnungshemmender Arzneimittel zum Einnehmen verstärken kann. Bevor Sie mit der Einnahme beginnen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
In Einzelfällen wurde bei organtransplantierten Patienten unter immunsuppressiver Therapie (Therapie mit Arzneimitteln zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr) bei gleichzeitiger Anwendung von fibrathaltigen Arzneimitteln über eine erhebliche, wenn auch reversible Einschränkung der Nierenfunktion berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie ein solches Mittel einnehmen.
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Über das Auftreten folgender Nebenwirkungen wird am häufigsten berichtet:
Magen-Darm-Trakt:
Unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blähungen kommen. In der Regel sind diese Nebenwirkungen mild, treten meist zu Beginn der Behandlung auf und normalisieren sich, ohne dass ein Absetzen des Arzneimittels erforderlich ist.
Haut:
Es wurde über Hautrötungen, Juckreiz oder Nesselsucht berichtet. Diese Nebenwirkungen verschwinden nach Absetzen des Arzneimittels. In Einzelfällen kann es - auch nach monatelanger komplikationsloser Anwendung - zu Lichtüberempfindlichkeit der Haut mit Rötung, Juckreiz, Bläschen- oder Knötchenbildung auf Hautpartien kommen, die Sonnenlicht oder künstlichem UV-Licht (z. B. Solarium) ausgesetzt waren. Bei Auftreten der genannten Hauterscheinungen darf dieses Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden. Nach Absetzen bilden sich die Erscheinungen im Allgemeinen zurück.
Weniger häufig wird über die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Magen-Darm-Trakt:
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Lungenembolie, Venenthrombose
Leber:
Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Transaminasen SGOT und SGPT) kommen. Sehr selten wurde eine durch Fenofibrat hervorgerufene Leberentzündung beschrieben, die sich in Juckreiz, Gelbfärbung der Augenbindehaut und/oder der Haut äußern kann. Über die Bildung von Gallensteinen wurde berichtet.
Muskulatur:
Selten wurde, wie bei der Anwendung anderer Lipidsenker, über eine Schädigung der Muskulatur, die mit Muskelschmerzen, Muskelschwäche und Muskelkrämpfen einhergeht, und in sehr seltenen Fällen über eine schwere Muskelschädigung mit Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse) berichtet. Ihr Arzt wird bei solchen Beschwerden das Muskelenzym Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut bestimmen.
Sonstige:
Selten wurde über Potenzstörungen und Haarausfall berichtet. Unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einem im Allgemeinen leichten Anstieg bestimmter Blutwerte (Serumharnstoff und Serumkreatinin) sowie zu einer leichten Abnahme des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) kommen.
Sehr selten wurde über das Auftreten von Lungenerkrankungen (interstitielle Pneumopathie) berichtet. In Einzelfällen wurde unter diesem Arzneimittel ein Anstieg der Homocysteinspiegel berichtet.
Bei folgenden Nebenwirkungen sollen Sie das Arzneimittel sofort absetzen und Ihren Arzt aufsuchen:
Wenn unter der Einnahme Hautreaktionen wie Juckreiz oder andere Hauterscheinungen (insbesondere im Zusammenhang mit Lichteinwirkung) auftreten, Muskelschmerzen, Muskelschwäche und Muskelkrämpfe auftreten, eine Gelbfärbung der Haut und/oder der Augenbindehaut auftritt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn
- Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Fenofibrat oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
- Sie Leberfunktionsstörungen haben.
- Sie Nierenfunktionsstörungen haben.
- Sie an bekannten phototoxischen oder photoallergischen Reaktionen (Hautreaktionen nach Sonnenbestrahlung oder Bestrahlung mit künstlichem UV-Licht) während der Behandlung mit Fenofibrat oder einem Arzneimittel mit ähnlicher Struktur, besonders Ketoprofen (entzündungshemmendes Arzneimittel) leiden.
- wenn Sie Gallenblasenerkrankungen haben.
Falls nicht anderweitig durch den Arzt verordnet, dürfen Sie es nicht mit anderen Arzneimitteln zur Cholesterinsenkung (einem Statin oder einem Fibrat) einnehmen.
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da keine ausreichenden Informationen über das Risiko einer Einnahme dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollen Sie es in dieser Zeit nicht einnehmen. Falls Sie unter der Behandlungschwanger werden, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
Nehmen Sie die Hartkapseln unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) zu der Hauptmahlzeit ein. Sie sollten die Hartkapseln auf jeden Fall mit dem Essen einnehmen, da sie bei leerem Magen nicht so wirkungsvoll sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn Sie Muskelschmerzen haben. Selten kann es während der Einnahme zu einer Schädigung der Muskulatur und in sehr seltenen Fällen zu einer schweren Muskelschädigung mit Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse) kommen. Bei Patienten mit deutlichem Eiweißmangel (Hypalbuminämie), bei Patienten im Alter von mehr als 70 Jahren, bei erblichen Muskelerkrankungen in der persönlichen Vorgeschichte oder in der Familie, bei schweren Nierenfunktionsstörungen in der Vorgeschichte, bei Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) oder bei hohem Alkoholkonsum treten muskuläre Schädigungen häufiger auf.
Zeichen einer Muskelschädigung sind Schmerzen, Schwäche und Krämpfe der Muskulatur. Suchen Sie beim Auftreten solcher Beschwerden Ihren Arzt auf, der das Muskelenzym Kreatinphosphokinase (CPK) im Blut bestimmen wird und für den Fall, dass sich der Verdacht auf eine Muskelschädigung bestätigt, das Arzneimittel absetzt.
Das Risiko, an einer Muskelschädigung zu erkranken, kann sich erhöhen, wenn dieses Arzneimittel mit bestimmten anderen Lipidsenkern [Fibraten oder Cholesterinsynthesehemmern (Statinen)] kombiniert wird. Dies gilt insbesondere, wenn Sie bereits an einer Muskelerkrankung leiden. Daher sollte eine gleichzeitige Behandlung mit diesem Arzneimittel und einem Cholesterinsynthesehemmer (Statin) nur mit Vorsicht eingesetzt werden bei solchen Patienten, die eine besonders ausgeprägte Fettstoffwechselstörung (kombinierte Hyperlipoproteinämie) und ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen und bei denen in der Vorgeschichte keine Muskelerkrankung vorliegt. Patienten unter Kombinationstherapie müssen sorgfältig auf eventuell auftretende Muskelschädigungen hin überwacht werden.
Unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel kann es zu einem im Allgemeinen leichten Anstieg des Serumkreatinins kommen. Ihr Arzt sollte diesen Blutwert während der ersten drei Monate nach Beginn der Behandlung kontrollieren. Übersteigt der Kreatininwert den oberen Normwert um mehr als 50 %, sollte Ihr Arzt die
Behandlung abbrechen.
Wie bei anderen lipidsenkenden Arzneimitteln kann es unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel zu einem meist vorübergehenden und leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Transaminasen SGOT und SGPT) kommen, ohne dass Beschwerden auftreten. Ihr Arzt wird den Blutspiegel dieser Leberenzyme während des ersten Behandlungsjahres regelmäßig überwachen. Falls es bei Ihnen zu einer Erhöhung des Transaminasen-Spiegels kommt, wird Ihr Arzt dies besonders kontrollieren und bei einer deutlichen Überschreitung des üblichen Transaminasen-Spiegels die Behandlung abbrechen.
Unter der Behandlung mit Fenofibrat wurde über das Auftreten von Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) berichtet. Bei Patienten mit stark erhöhten Neutralfettwerten (schwere Hypertriglyzeridämie) kann dies auf eine nicht ausreichende Wirksamkeit des Arzneimittels, eine direkte Arzneimittelwirkung oder auf einen Sekundäreffekt zurückzuführen sein, der über eine Gallensteinbildung (Cholelithiasis) mit Verschluss des großen Gallengangs (Ductus choledochus) vermittelt wird.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Estrogene oder estrogenhaltige Verhütungsmittel („Pille") einnehmen, da dadurch der Fettstoffwechsel ungünstig beeinflusst werden kann.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit diesem Arzneimittel und speziellen blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wird Ihr Arzt besonders zu Beginn die Blutgerinnungswerte kontrollieren und gegebenenfalls die Dosierung dieser Medikamente verringern.
Nach Organtransplantation und der Einnahme von immunsuppressiven Arzneimitteln wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion überwachen. Bitte halten Sie deshalb die Kontrolltermine besonders sorgfältig ein.
Durch Einnahme dieses Arzneimittels werden Ernährungsbeschränkungen nicht unnötig. Die regelmäßige Fortführung dieser Maßnahmen ist in jedem Fall unerlässlich. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind erforderlich.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.