KATADOLON Hartkapseln

PZN 00453635
Производитель TEVA GmbH
Форма Капсулы твердые
Ёмкость 30 St
Рецепт да
51.24 €

Аннотация


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Zusammensetzung von KATADOLON Kapseln
1 Kaps. enthält
Wirkstoffe
  • 72.39 mg Flupirtin
  • 100 mg Flupirtin maleat
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Copovidon
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Eisen(III)-oxid
  • Gelatine
  • Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
  • Natriumdodecylsulfat
  • Titandioxid

Anwendungsgebiete von KATADOLON Kapseln

Das Arzneimittel enthält einen schmerzstillenden Wirkstoff und ist zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen verschiedenen Ursprungs geeignet.

Es wird eingenommen bei akuten und chronischen Schmerzen wie:

- schmerzhaften Muskelverspannungen der Halte- und Bewegungsmuskulatur,

- Spannungskopfschmerzen,

- Tumorschmerzen,

- Dysmenorrhoe (Schmerzen bei der monatlichen Regelblutung),

- Schmerzen nach traumatologischen/orthopädischen Operationen und Verletzungen.

Dosierung von KATADOLON Kapseln

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

3- bis 4-mal täglich wird in möglichst gleichen Zeitabständen jeweils 1 Kapsel unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen.

Die Dosierung sollte der Stärke der Schmerzen und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.

Bei schweren Schmerzzuständen ist eine Dosiserhöhung auf 3-mal 2 Kapsel täglich möglich.

Eine Tagesdosis von 600 mg Flupirtinmaleat (entsprechend 6 Kapsel) sollte nicht überschritten werden.

Patienten im Alter von über 65 Jahren sollten zu Therapiebeginn je 1 Kapsel morgens und abends einnehmen. Die Dosis kann in Abhängigkeit von der Schmerzstärke und der Verträglichkeit erhöht werden.

Bei Patienten mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion oder vermindertem Bluteiweißspiegel sollte eine Tagesdosis von 300 mg Flupirtinmaleat (entsprechend 3 Kapseln) nicht überschritten werden. Sind höhere Dosen erforderlich, so sollten diese Patienten sorgfältig ärztlich überwacht werden.

 

Behandlungsdauer:

Die Anwendungsdauer wird individuell nach ärztlicher Verordnung festgelegt. Da Flupirtin überwiegend über die Leber abgebaut wird, sind bei längerer Anwendung regelmäßige Kontrollen der Leberenzymwerte (Transaminasen) durchzuführen und deren Verlauf, insbesondere im Vergleich zu den Werten vor der Therapie, zu beobachten.

 

Überdosierung:

Es liegen Einzelfälle von Überdosierungen mit Flupirtin vor, wobei die Einnahme von bis zu 5 g Flupirtinmaleat zu folgenden Symptomen führte: Übelkeit, Abgeschlagenheit, Herzrasen, Weinzwang, Benommenheit, Bewusstseinsstörung, Mundtrockenheit. Nach Erbrechen bzw. Therapie mit verstärkter Diurese, Aktivkohle und Elektrolytinfusionen wurde das Wohlbefinden innerhalb von 6 bis 12 Stunden wiederhergestellt. Lebensbedrohliche Zustände wurden nicht gesehen.

Im Fall einer Überdosierung oder Vergiftung ist auf Grund tierexperimenteller Befunde mit zentralnervösen Erscheinungen sowie einer potentiellen Lebervergiftung im Sinne einer erhöhten Stoffwechselbelastung zu rechnen. Ein spezifisches Gegenmittel ist bislang nicht bekannt. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Bitte wenden Sie sich in Fällen erheblicher Überdosierungen an Ihren behandelnden Arzt.

 

Vergessene Einnahme:

Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme wie von Ihrem Arzt verordnet fort.

 

Therapieabbruch:

Bei Unverträglichkeiten können Sie die Behandlung vorzeitig beenden.

 

Wechselwirkungen von KATADOLON Kapseln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Durch das Arzneimittel kann die Wirkung von Alkohol und Medikamenten, die beruhigende oder muskelentspannende Eigenschaften aufweisen, verstärkt werden.

Da unter Behandlung die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente (z. B. Warfarin) eventuell verstärkt werden kann, sollten bei Patienten, die diese Präparate einnehmen, regelmäßige Kontrollen des Quickwertes durchgeführt werden.

Eine Wirkungsverstärkung von Diazepam kann bei kombinierter Gabe nicht ausgeschlossen werden.

Bei der gleichzeitigen Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die auch überwiegend über die Leber abgebaut werden, sollten frühzeitig und regelmäßig Kontrollen der Leberenzymwerte erfolgen. Eine Kombination von Flupirtinmaleat mit Paracetamol- und Carbamazepin-haltigen Arzneimitteln sollte vermieden werden.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Generell sollte bei einer medikamentösen Behandlung auf alkoholische Getränke verzichtet werden.

Nebenwirkungen von KATADOLON Kapseln

Sehr häufig: Müdigkeit, insbesondere zu Therapiebeginn.

Häufig: Schwindel, Sodbrennen, Übelkeit/Erbrechen, Magenbeschwerden, Verstopfung, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Appetitlosigkeit, Depressionen, Tremor, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Unruhe/Nervosität, Blähungen, Durchfall.

Gelegentlich: Verwirrtheit, Sehstörungen und allergische Reaktionen.

Allergische Reaktionen, in Einzelfällen mit erhöhter Körpertemperatur einhergehend, können sich z. B. als Ausschlag, Nesselsucht und Juckreiz äußern.

Sehr selten: Berichte aus den Erfahrungen der Anwendung in der Praxis beinhalten sehr selten bzw. in Einzelfällen die Leber betreffende Nebenwirkungen: Anstieg der Leberenzymwerte (überwiegend rückläufig nach Dosisreduktion bzw. Absetzen des Arzneimittels), arzneimittelinduzierte Hepatitis.

 

Da die Nebenwirkungen dosisabhängig sind, können sie zu einem gewissen Grad durch Verminderung der Einnahmemenge gesteuert werden. In vielen Fällen verschwinden sie im Verlauf der weiteren Behandlung bzw. nach Beenden der Therapie.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu KATADOLON Kapseln

Darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Flupirtinmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind

- Bei Patienten mit dem Risiko einer leberbedingten Gehirnfunktionsstörung und Patienten mit Gallenstau sollte das Arzneimittel nicht verabreicht werden, da es bei diesen Patienten zum Auftreten oder zur Verschlechterung der Gehirnfunktionsstörung bzw. zu einer Bewegungsstörung kommen kann;

- wegen der muskelentspannenden Wirkung von Flupirtinmaleat sollten Patienten mit Muskelschwäche (Myasthenia gravis) nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.

- Da Flupirtinmaleat überwiegend über die Leber abgebaut wird, sollten Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung und Alkoholmissbrauch das Arzneimittel nicht einnehmen.

- von Patienten mit kürzlich überwundenem oder aktiv bestehendem Tinnitus, da eine Studie gezeigt hat, dass Tinnituspatienten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden, möglicherweise ein erhöhtes Risiko haben, einen Anstieg der Leberenzymwerte zu entwickeln.

Schwangerschaft und Stillzeit zu KATADOLON Kapseln

Schwangerschaft:

Obwohl es bisher keine Anhaltspunkte für eine fruchtschädigende Wirkung gibt, entspricht es der gegenwärtigen Auffassung über den Arzneimittelgebrauch, das Arzneimittel bei Schwangeren nicht anzuwenden.

Bisher liegen keine Erfahrungen bei Schwangeren vor.

 

Stillzeit:

Falls das Arzneimittel aus zwingender Indikation einer Wöchnerin verabreicht werden muss, sollte diese unter der Behandlung nicht stillen. Nach bisherigen Untersuchungen geht der Wirkstoff in geringem Ausmaß in die Muttermilch über.

Anwendung zu KATADOLON Kapseln

Die Kapseln sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser) eingenommen werden. Soweit möglich sollte die Einnahme mit aufrechtem Oberkörper erfolgen.

In Ausnahmefällen kann die Kapsel geöffnet und nur deren Inhalt eingenommen/verabreicht werden (z. B. über Sonde). Eventuell empfiehlt sich Geschmacksneutralisation mit geeigneten Speisen (z. B. Banane)

Patientenhinweise zu KATADOLON Kapseln

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- Wenn Sie gleichzeitig gerinnungshemmende Medikamente (Cumarinderivate) einnehmen. Dies sollte nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen.

- Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sind Kontrollen der Leberenzymwerte bzw. der Kreatininwerte angezeigt.

 

Kinder: Für die Anwendung bei Kindern stehen vorzugsweise Kinderzäpfchen mit dem Wirkstoff Flupirtinmaleat zur Verfügung.

 

Ältere Menschen:

Für Patienten über 65 Jahre oder mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion oder vermindertem Bluteiweißspiegel ist eine Dosisanpassung erforderlich

 

Unter der Behandlung können falsch positive Befunde für Bilirubin, Urobilinogen und Harnprotein in Harnteststreifen auftreten. Ebenso können Reaktionen auf Testmethoden zur quantitativen Bestimmung von Serumbilirubin vorgetäuscht werden. Bei höheren Dosen ist eine Grünfärbung des Urins möglich, die unbedeutend ist.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen verändern. Patienten, die sich unter Behandlung schläfrig oder schwindlig fühlen, sollten weder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen noch Maschinen bedienen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

 

 

Zusammensetzung von KATADOLON Kapseln
1 Kaps. enthält
Wirkstoffe
  • 72.39 mg Flupirtin
  • 100 mg Flupirtin maleat
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Copovidon
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Eisen(III)-oxid
  • Gelatine
  • Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
  • Natriumdodecylsulfat
  • Titandioxid

Anwendungsgebiete von KATADOLON Kapseln

Das Arzneimittel enthält einen schmerzstillenden Wirkstoff und ist zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen verschiedenen Ursprungs geeignet.

Es wird eingenommen bei akuten und chronischen Schmerzen wie:

- schmerzhaften Muskelverspannungen der Halte- und Bewegungsmuskulatur,

- Spannungskopfschmerzen,

- Tumorschmerzen,

- Dysmenorrhoe (Schmerzen bei der monatlichen Regelblutung),

- Schmerzen nach traumatologischen/orthopädischen Operationen und Verletzungen.

Dosierung von KATADOLON Kapseln

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

3- bis 4-mal täglich wird in möglichst gleichen Zeitabständen jeweils 1 Kapsel unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen.

Die Dosierung sollte der Stärke der Schmerzen und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.

Bei schweren Schmerzzuständen ist eine Dosiserhöhung auf 3-mal 2 Kapsel täglich möglich.

Eine Tagesdosis von 600 mg Flupirtinmaleat (entsprechend 6 Kapsel) sollte nicht überschritten werden.

Patienten im Alter von über 65 Jahren sollten zu Therapiebeginn je 1 Kapsel morgens und abends einnehmen. Die Dosis kann in Abhängigkeit von der Schmerzstärke und der Verträglichkeit erhöht werden.

Bei Patienten mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion oder vermindertem Bluteiweißspiegel sollte eine Tagesdosis von 300 mg Flupirtinmaleat (entsprechend 3 Kapseln) nicht überschritten werden. Sind höhere Dosen erforderlich, so sollten diese Patienten sorgfältig ärztlich überwacht werden.

 

Behandlungsdauer:

Die Anwendungsdauer wird individuell nach ärztlicher Verordnung festgelegt. Da Flupirtin überwiegend über die Leber abgebaut wird, sind bei längerer Anwendung regelmäßige Kontrollen der Leberenzymwerte (Transaminasen) durchzuführen und deren Verlauf, insbesondere im Vergleich zu den Werten vor der Therapie, zu beobachten.

 

Überdosierung:

Es liegen Einzelfälle von Überdosierungen mit Flupirtin vor, wobei die Einnahme von bis zu 5 g Flupirtinmaleat zu folgenden Symptomen führte: Übelkeit, Abgeschlagenheit, Herzrasen, Weinzwang, Benommenheit, Bewusstseinsstörung, Mundtrockenheit. Nach Erbrechen bzw. Therapie mit verstärkter Diurese, Aktivkohle und Elektrolytinfusionen wurde das Wohlbefinden innerhalb von 6 bis 12 Stunden wiederhergestellt. Lebensbedrohliche Zustände wurden nicht gesehen.

Im Fall einer Überdosierung oder Vergiftung ist auf Grund tierexperimenteller Befunde mit zentralnervösen Erscheinungen sowie einer potentiellen Lebervergiftung im Sinne einer erhöhten Stoffwechselbelastung zu rechnen. Ein spezifisches Gegenmittel ist bislang nicht bekannt. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Bitte wenden Sie sich in Fällen erheblicher Überdosierungen an Ihren behandelnden Arzt.

 

Vergessene Einnahme:

Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme wie von Ihrem Arzt verordnet fort.

 

Therapieabbruch:

Bei Unverträglichkeiten können Sie die Behandlung vorzeitig beenden.

 

Wechselwirkungen von KATADOLON Kapseln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Durch das Arzneimittel kann die Wirkung von Alkohol und Medikamenten, die beruhigende oder muskelentspannende Eigenschaften aufweisen, verstärkt werden.

Da unter Behandlung die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente (z. B. Warfarin) eventuell verstärkt werden kann, sollten bei Patienten, die diese Präparate einnehmen, regelmäßige Kontrollen des Quickwertes durchgeführt werden.

Eine Wirkungsverstärkung von Diazepam kann bei kombinierter Gabe nicht ausgeschlossen werden.

Bei der gleichzeitigen Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die auch überwiegend über die Leber abgebaut werden, sollten frühzeitig und regelmäßig Kontrollen der Leberenzymwerte erfolgen. Eine Kombination von Flupirtinmaleat mit Paracetamol- und Carbamazepin-haltigen Arzneimitteln sollte vermieden werden.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Generell sollte bei einer medikamentösen Behandlung auf alkoholische Getränke verzichtet werden.

Nebenwirkungen von KATADOLON Kapseln

Sehr häufig: Müdigkeit, insbesondere zu Therapiebeginn.

Häufig: Schwindel, Sodbrennen, Übelkeit/Erbrechen, Magenbeschwerden, Verstopfung, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Appetitlosigkeit, Depressionen, Tremor, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Unruhe/Nervosität, Blähungen, Durchfall.

Gelegentlich: Verwirrtheit, Sehstörungen und allergische Reaktionen.

Allergische Reaktionen, in Einzelfällen mit erhöhter Körpertemperatur einhergehend, können sich z. B. als Ausschlag, Nesselsucht und Juckreiz äußern.

Sehr selten: Berichte aus den Erfahrungen der Anwendung in der Praxis beinhalten sehr selten bzw. in Einzelfällen die Leber betreffende Nebenwirkungen: Anstieg der Leberenzymwerte (überwiegend rückläufig nach Dosisreduktion bzw. Absetzen des Arzneimittels), arzneimittelinduzierte Hepatitis.

 

Da die Nebenwirkungen dosisabhängig sind, können sie zu einem gewissen Grad durch Verminderung der Einnahmemenge gesteuert werden. In vielen Fällen verschwinden sie im Verlauf der weiteren Behandlung bzw. nach Beenden der Therapie.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu KATADOLON Kapseln

Darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Flupirtinmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind

- Bei Patienten mit dem Risiko einer leberbedingten Gehirnfunktionsstörung und Patienten mit Gallenstau sollte das Arzneimittel nicht verabreicht werden, da es bei diesen Patienten zum Auftreten oder zur Verschlechterung der Gehirnfunktionsstörung bzw. zu einer Bewegungsstörung kommen kann;

- wegen der muskelentspannenden Wirkung von Flupirtinmaleat sollten Patienten mit Muskelschwäche (Myasthenia gravis) nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.

- Da Flupirtinmaleat überwiegend über die Leber abgebaut wird, sollten Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung und Alkoholmissbrauch das Arzneimittel nicht einnehmen.

- von Patienten mit kürzlich überwundenem oder aktiv bestehendem Tinnitus, da eine Studie gezeigt hat, dass Tinnituspatienten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden, möglicherweise ein erhöhtes Risiko haben, einen Anstieg der Leberenzymwerte zu entwickeln.

Schwangerschaft und Stillzeit zu KATADOLON Kapseln

Schwangerschaft:

Obwohl es bisher keine Anhaltspunkte für eine fruchtschädigende Wirkung gibt, entspricht es der gegenwärtigen Auffassung über den Arzneimittelgebrauch, das Arzneimittel bei Schwangeren nicht anzuwenden.

Bisher liegen keine Erfahrungen bei Schwangeren vor.

 

Stillzeit:

Falls das Arzneimittel aus zwingender Indikation einer Wöchnerin verabreicht werden muss, sollte diese unter der Behandlung nicht stillen. Nach bisherigen Untersuchungen geht der Wirkstoff in geringem Ausmaß in die Muttermilch über.

Anwendung zu KATADOLON Kapseln

Die Kapseln sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser) eingenommen werden. Soweit möglich sollte die Einnahme mit aufrechtem Oberkörper erfolgen.

In Ausnahmefällen kann die Kapsel geöffnet und nur deren Inhalt eingenommen/verabreicht werden (z. B. über Sonde). Eventuell empfiehlt sich Geschmacksneutralisation mit geeigneten Speisen (z. B. Banane)

Patientenhinweise zu KATADOLON Kapseln

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- Wenn Sie gleichzeitig gerinnungshemmende Medikamente (Cumarinderivate) einnehmen. Dies sollte nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen.

- Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sind Kontrollen der Leberenzymwerte bzw. der Kreatininwerte angezeigt.

 

Kinder: Für die Anwendung bei Kindern stehen vorzugsweise Kinderzäpfchen mit dem Wirkstoff Flupirtinmaleat zur Verfügung.

 

Ältere Menschen:

Für Patienten über 65 Jahre oder mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion oder vermindertem Bluteiweißspiegel ist eine Dosisanpassung erforderlich

 

Unter der Behandlung können falsch positive Befunde für Bilirubin, Urobilinogen und Harnprotein in Harnteststreifen auftreten. Ebenso können Reaktionen auf Testmethoden zur quantitativen Bestimmung von Serumbilirubin vorgetäuscht werden. Bei höheren Dosen ist eine Grünfärbung des Urins möglich, die unbedeutend ist.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen verändern. Patienten, die sich unter Behandlung schläfrig oder schwindlig fühlen, sollten weder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen noch Maschinen bedienen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.