MOLEVAC Dragees

PZN 00683476
Производитель Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH
Форма Таблетки покрытые оболочкой
Ёмкость 8 St
Рецепт нет
39.95 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Molevac® Dragees

Wirkstoff
Pyrvinium

WAS IST MOlEVAC UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
MOLEVAG ist ein Mittel zur Behandlung bei Madenwurmbefall (Oxyuriasis). MOLEVAG kann angewendet werden bei Kindern ab 3 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen. Der in MOLEVAG enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch MOLEVAG.

WIE IST MOLEVAC EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie MOLEVAG immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte tragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Dosierung
MOLEVAG wird in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Kinder ab 3 Jahre, Jugendliche und Erwachsene erhalten 1 überzogene Tablette MOLEVAG (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 8 überzogene Tabletten MOLEVAG (entsprechend 400 mg Pyrvinium}, siehe Dosierungstabelle. Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.

Dosierungstabelle

Alter ca. (Jahre)

Körpergewicht ca. (kg)

Anzahl MOLEVAC Dragees

Kinder bzw. Jugendliche

 

 

3-5

12-19

1-2

6-9

20-29

2-3

10-12

30-39

3-4

13-14

40-49

4-5

15-16

50-59

5-6

Erwachsene

Körpergewicht ca. (kg)

Anzahl MOLEVAC

 

60-69

6-7

 

70-79

7-8

 

80 (oder mehr)

8


Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Dosierung bei Kindern ab 3 Jahren und Jugendlichen können Sie der Dosierungstabelle entnehmen. MOLEVAG Dragees sind für die Behandlung von Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet. Für Kinder ab einem Alter von 1 Jahr steht MOLEVAG als Suspension zum Einnehmen zur Verfügung.

Art der Anwendung
Nehmen Sie MOLEVAG Dragees bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. MOLEVAG kann sowohl zu einer Mahlzeit als auch auf nüchternem Magen eingenommen werden. Wenn Sie eine größere Menge Dragees einnehmen müssen, verteilen Sie die Einnahme am besten auf drei Porti onen: vor, während und nach der Mahlzeit.

Schwangere
Bei der Anwendung von MOLEVAG in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
MOLEVAG darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
MOLEVAG darf bei Patienten mit Leberschädigung nicht angewendet werden.

Ältere Patienten (über 65 Jahre)
Sofern keine Einschränkung der Leber- oder der Nierenfunktion vorliegt, sind keine Besonderheiten zu beachten.

Dauer der Anwendung
Wiederholen Sie die Behandlung mit MOLEVAG nach 2 bis 4 Wochen auf die gleiche Weise. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von MOLEVAG zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie me größere Menge MOLEVAC eingenommen haben als Sie sollten
kann eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen von MOLEVAG auftreten. Sollten sich nach der Einnahme von MOLEVAG Anzeichen einer Vergiftung zeigen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf. Er kann eine Magenspülung oder die Einnahme von medizinischer Kohle veranlassen.

Wenn Sie die Einnahme von MOLEVAC vergessen haben
können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen. ln jedem Fall sollten Sie aber die in dieser Packungsbeilage genannte Gesamtmenge MOLEVAG einnehmen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Zusammensetzung von Molevac® Dragees

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 50 mg Pyrvinium
  • 75.25 mg Pyrvinium hemiembonat
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Eisenoxide und -hydroxide
  • Natriumbenzoat
  • Povidon K25
  • Gelatine
  • Mannitol
  • Saccharose
  • Maisstärke
  • Methyl-4-hydroxybenzoat
  • Propyl-4-hydroxybenzoat
  • Polysorbat 80
  • Schellack
  • Wachs, gebleichtes
  • Calciumcarbonat
  • Talkum

Anwendungsgebiete von Molevac® Dragees

Das Präparat ist ein Mittel zur Behandlung bei Wurmbefall (Oxyuriasis). Der in dem Arzneimittel enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch das Präparat.

Dosierung von Molevac® Dragees

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Dosierung
      • Das Arzneimittel wird in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
      • Kinder ab 3 Jahre, Jugendliche und Erwachsene erhalten 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 8 Tabletten (entsprechend 400 mg Pyrvinium), siehe Dosierungstabelle.
      • Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.
      • Dosierungstabelle
        • Alter ca. (Jahre) 3 - 5, Körpergwicht ca. (kg) 12 - 19: Anzahl Tabletten: 1 - 2
        • Alter ca. (Jahre) 6 - 9, Körpergwicht ca. (kg) 20 - 29: Anzahl Tabletten: 2 - 3
        • Alter ca. (Jahre) 10 - 12, Körpergwicht ca. (kg) 30 - 39: Anzahl Tabletten: 3 - 4
        • Alter ca. (Jahre) 13 - 14, Körpergwicht ca. (kg) 40 - 49: Anzahl Tabletten: 4 - 5
        • Alter ca. (Jahre) 15 - 16, Körpergwicht ca. (kg) 50 - 59: Anzahl Tabletten: 5 - 6
        • Erwachsene, Körpergewicht ca. (kg) 60 - 69: Anzahl Tabletten: 6 - 7
        • Erwachsene, Körpergewicht ca. (kg) 70 - 79: Anzahl Tabletten: 7 - 8
        • Erwachsene, Körpergewicht ca. (kg) 80 (oder mehr): Anzahl Tabletten: 8
      • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
        • Die Dosierung bei Kindern ab 3 Jahren und Jugendlichen können Sie der Dosierungstabelle entnehmen. das Arzneimittel ist für die Behandlung von Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet.
      • Schwangere
        • Bei der Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Das Arzneimittel darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden.
      • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
        • Das Arzneimittel darf bei Patienten mit Leberschädigung nicht angewendet werden.
      • Ältere Patienten (über 65 Jahre)
        • Sofern keine Einschränkung der Leber- oder der Nierenfunktion vorliegt, sind keine Besonderheiten zu beachten.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Wiederholen Sie die Behandlung nach 2 bis 4 Wochen auf die gleiche Weise.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten,
    • kann eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen auftreten. Sollten sich nach der Einnahme des Arzneimittels Anzeichen einer Vergiftung zeigen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf. Er kann eine Magenspülung oder die Einnahme von medizinischer Kohle veranlassen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben,
    • können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen. In jedem Fall sollten Sie aber die hier genannte Gesamtmenge einnehmen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Molevac® Dragees

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bisher wurden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beobachtet.

Nebenwirkungen von Molevac® Dragees

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

  • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
  • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
  • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
  • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten
  • Sehr selten: weniger als 1 von 10000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Krämpfe

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Sehr selten: Schwindel

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten: vorrübergehende innere Kehlkopfschwellung (Larynxödem)

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Selten: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe, Blähungen und Durchfall bzw. Verstopfung

Sehr selten: Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr selten: allergische Hauterscheinungen mit und ohne Juckreiz, wie z. B. Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (Urtikaria), Lichtempfindlichkeit, Hautausschläge (Rash), Hautblutungen (Purpura) sowie Schwellungen der Haut und Schleihaut (Angioödem)

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Molevac® Dragees

Das Präparat darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Pyrvinium, Methyl- bzw. Propyl- 4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
  • bei Leberschädigung
  • bei entzündlichen Darmerkrankungen
  • bei Niereninsuffizienz

Schwangerschaft und Stillzeit zu Molevac® Dragees

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In der Schwangerschaft dürfen sie das Arzneimittel nur einnehmen, wenn dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind zwingend erforderlich ist, z. B. weil andere Wirkstoffe nicht eingenommen werden dürfen.

Bei der Anwendung des Präparates in der Schwangerschaft soll die Arzneimenge auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.

Stillende Mütter sollten aus Sicherheitsgründen während der Anwendung des Arzneimittels die Milchabpumpen und wegschütten.

Anwendung zu Molevac® Dragees

Zum Einnehmen. Nehmen Sie das Arzneimittel mit reichlich Flüssigkeit zu sich.

Patientenhinweise zu Molevac® Dragees

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,

  • bei der Behandlung von Kindern und Säuglingen:
    • Das Arzneimittel ist für die Behandlung von Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet.
  • aufgrund der roten Färbung des Wirkstoffes:
    • Das Präparat färbt den Stuhl hellrot. Die hat keinerlei Krankheitswert, sondern zeigt lediglich an, dass der Wirkstoff den Magen-Darm-Trakt ordnungsgemäß passiert hat. Der Wirstoff des Arzneimittels, kann beispielsweise durch Erbrechen oder durch Rotfärbung des Stuhls zu einer Verfärbung, z. B. von Textilien führe. Diese Verfärbung ist nicht auswaschbar.

Hinweis:

Bei einen Wurmbefall sind häufig auch die Familienmitglieder oder andere Kontaktpersonen mitbetroffen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob bei diesen Kontaktpersonen auch eine Behandlung durchgeführt werden sollte. Achten Sie auf die Körperhygiene und eine gründliche Reinigung der Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) so wie Kleidung.

 

Arzneimittel Kinder unzugänglich aufzubewahren.

 

 

 

Allgemeine Informationen zu Molevac® Dragees

Wirkstoff
Pyrvinium

WAS IST MOlEVAC UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
MOLEVAG ist ein Mittel zur Behandlung bei Madenwurmbefall (Oxyuriasis). MOLEVAG kann angewendet werden bei Kindern ab 3 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen. Der in MOLEVAG enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch MOLEVAG.

WIE IST MOLEVAC EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie MOLEVAG immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte tragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Dosierung
MOLEVAG wird in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Kinder ab 3 Jahre, Jugendliche und Erwachsene erhalten 1 überzogene Tablette MOLEVAG (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 8 überzogene Tabletten MOLEVAG (entsprechend 400 mg Pyrvinium}, siehe Dosierungstabelle. Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.

Dosierungstabelle

Alter ca. (Jahre)

Körpergewicht ca. (kg)

Anzahl MOLEVAC Dragees

Kinder bzw. Jugendliche

 

 

3-5

12-19

1-2

6-9

20-29

2-3

10-12

30-39

3-4

13-14

40-49

4-5

15-16

50-59

5-6

Erwachsene

Körpergewicht ca. (kg)

Anzahl MOLEVAC

 

60-69

6-7

 

70-79

7-8

 

80 (oder mehr)

8


Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Dosierung bei Kindern ab 3 Jahren und Jugendlichen können Sie der Dosierungstabelle entnehmen. MOLEVAG Dragees sind für die Behandlung von Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet. Für Kinder ab einem Alter von 1 Jahr steht MOLEVAG als Suspension zum Einnehmen zur Verfügung.

Art der Anwendung
Nehmen Sie MOLEVAG Dragees bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. MOLEVAG kann sowohl zu einer Mahlzeit als auch auf nüchternem Magen eingenommen werden. Wenn Sie eine größere Menge Dragees einnehmen müssen, verteilen Sie die Einnahme am besten auf drei Porti onen: vor, während und nach der Mahlzeit.

Schwangere
Bei der Anwendung von MOLEVAG in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
MOLEVAG darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
MOLEVAG darf bei Patienten mit Leberschädigung nicht angewendet werden.

Ältere Patienten (über 65 Jahre)
Sofern keine Einschränkung der Leber- oder der Nierenfunktion vorliegt, sind keine Besonderheiten zu beachten.

Dauer der Anwendung
Wiederholen Sie die Behandlung mit MOLEVAG nach 2 bis 4 Wochen auf die gleiche Weise. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von MOLEVAG zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie me größere Menge MOLEVAC eingenommen haben als Sie sollten
kann eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen von MOLEVAG auftreten. Sollten sich nach der Einnahme von MOLEVAG Anzeichen einer Vergiftung zeigen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf. Er kann eine Magenspülung oder die Einnahme von medizinischer Kohle veranlassen.

Wenn Sie die Einnahme von MOLEVAC vergessen haben
können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen. ln jedem Fall sollten Sie aber die in dieser Packungsbeilage genannte Gesamtmenge MOLEVAG einnehmen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Zusammensetzung von Molevac® Dragees

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 50 mg Pyrvinium
  • 75.25 mg Pyrvinium hemiembonat
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Eisenoxide und -hydroxide
  • Natriumbenzoat
  • Povidon K25
  • Gelatine
  • Mannitol
  • Saccharose
  • Maisstärke
  • Methyl-4-hydroxybenzoat
  • Propyl-4-hydroxybenzoat
  • Polysorbat 80
  • Schellack
  • Wachs, gebleichtes
  • Calciumcarbonat
  • Talkum

Anwendungsgebiete von Molevac® Dragees

Das Präparat ist ein Mittel zur Behandlung bei Wurmbefall (Oxyuriasis). Der in dem Arzneimittel enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch das Präparat.

Dosierung von Molevac® Dragees

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Dosierung
      • Das Arzneimittel wird in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
      • Kinder ab 3 Jahre, Jugendliche und Erwachsene erhalten 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 8 Tabletten (entsprechend 400 mg Pyrvinium), siehe Dosierungstabelle.
      • Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.
      • Dosierungstabelle
        • Alter ca. (Jahre) 3 - 5, Körpergwicht ca. (kg) 12 - 19: Anzahl Tabletten: 1 - 2
        • Alter ca. (Jahre) 6 - 9, Körpergwicht ca. (kg) 20 - 29: Anzahl Tabletten: 2 - 3
        • Alter ca. (Jahre) 10 - 12, Körpergwicht ca. (kg) 30 - 39: Anzahl Tabletten: 3 - 4
        • Alter ca. (Jahre) 13 - 14, Körpergwicht ca. (kg) 40 - 49: Anzahl Tabletten: 4 - 5
        • Alter ca. (Jahre) 15 - 16, Körpergwicht ca. (kg) 50 - 59: Anzahl Tabletten: 5 - 6
        • Erwachsene, Körpergewicht ca. (kg) 60 - 69: Anzahl Tabletten: 6 - 7
        • Erwachsene, Körpergewicht ca. (kg) 70 - 79: Anzahl Tabletten: 7 - 8
        • Erwachsene, Körpergewicht ca. (kg) 80 (oder mehr): Anzahl Tabletten: 8
      • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
        • Die Dosierung bei Kindern ab 3 Jahren und Jugendlichen können Sie der Dosierungstabelle entnehmen. das Arzneimittel ist für die Behandlung von Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet.
      • Schwangere
        • Bei der Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Das Arzneimittel darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden.
      • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
        • Das Arzneimittel darf bei Patienten mit Leberschädigung nicht angewendet werden.
      • Ältere Patienten (über 65 Jahre)
        • Sofern keine Einschränkung der Leber- oder der Nierenfunktion vorliegt, sind keine Besonderheiten zu beachten.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Wiederholen Sie die Behandlung nach 2 bis 4 Wochen auf die gleiche Weise.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten,
    • kann eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen auftreten. Sollten sich nach der Einnahme des Arzneimittels Anzeichen einer Vergiftung zeigen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf. Er kann eine Magenspülung oder die Einnahme von medizinischer Kohle veranlassen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben,
    • können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen. In jedem Fall sollten Sie aber die hier genannte Gesamtmenge einnehmen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Molevac® Dragees

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bisher wurden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beobachtet.

Nebenwirkungen von Molevac® Dragees

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

  • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
  • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
  • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
  • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten
  • Sehr selten: weniger als 1 von 10000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Krämpfe

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Sehr selten: Schwindel

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten: vorrübergehende innere Kehlkopfschwellung (Larynxödem)

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Selten: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe, Blähungen und Durchfall bzw. Verstopfung

Sehr selten: Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr selten: allergische Hauterscheinungen mit und ohne Juckreiz, wie z. B. Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (Urtikaria), Lichtempfindlichkeit, Hautausschläge (Rash), Hautblutungen (Purpura) sowie Schwellungen der Haut und Schleihaut (Angioödem)

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Molevac® Dragees

Das Präparat darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Pyrvinium, Methyl- bzw. Propyl- 4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
  • bei Leberschädigung
  • bei entzündlichen Darmerkrankungen
  • bei Niereninsuffizienz

Schwangerschaft und Stillzeit zu Molevac® Dragees

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In der Schwangerschaft dürfen sie das Arzneimittel nur einnehmen, wenn dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind zwingend erforderlich ist, z. B. weil andere Wirkstoffe nicht eingenommen werden dürfen.

Bei der Anwendung des Präparates in der Schwangerschaft soll die Arzneimenge auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.

Stillende Mütter sollten aus Sicherheitsgründen während der Anwendung des Arzneimittels die Milchabpumpen und wegschütten.

Anwendung zu Molevac® Dragees

Zum Einnehmen. Nehmen Sie das Arzneimittel mit reichlich Flüssigkeit zu sich.

Patientenhinweise zu Molevac® Dragees

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,

  • bei der Behandlung von Kindern und Säuglingen:
    • Das Arzneimittel ist für die Behandlung von Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet.
  • aufgrund der roten Färbung des Wirkstoffes:
    • Das Präparat färbt den Stuhl hellrot. Die hat keinerlei Krankheitswert, sondern zeigt lediglich an, dass der Wirkstoff den Magen-Darm-Trakt ordnungsgemäß passiert hat. Der Wirstoff des Arzneimittels, kann beispielsweise durch Erbrechen oder durch Rotfärbung des Stuhls zu einer Verfärbung, z. B. von Textilien führe. Diese Verfärbung ist nicht auswaschbar.

Hinweis:

Bei einen Wurmbefall sind häufig auch die Familienmitglieder oder andere Kontaktpersonen mitbetroffen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob bei diesen Kontaktpersonen auch eine Behandlung durchgeführt werden sollte. Achten Sie auf die Körperhygiene und eine gründliche Reinigung der Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) so wie Kleidung.

 

Arzneimittel Kinder unzugänglich aufzubewahren.