TALCID Kautabletten

PZN 01921682
Производитель Bayer Vital GmbH
Форма Таблетки жевательные
Ёмкость 100 St
Рецепт нет
26.25 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Talcid® Kautabletten 500 mg

Die KT löst sich schnell und krümelfrei auf und ist sehr gut verträglich. Es wird die therapeutisch erforderliche Wirkstoffmenge frei gesetzt (Selbstdosierungseffekt) und  zusätzlich die Schleimhaut von Speiseröhre und Magen geschützt!

Zusammensetzung

Arzneilich wirksame Bestandteile
1 Kautablette enthält 500 mg Hydrotalcit entsprechend einer Neutralisationskapazität von mind. 13 mval HCL.

Sonstige Bestandteile:
Mannitol, Maisstärke, Magnesiumstearat, Saccharin- Natrium, Aromastoffe.

Darreichungsform und Inhalt
Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) oder 100 (N3) Kautabletten.

Wirkungsweise und Indikationsgruppe
Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antacidum).

Anwendungsgebiete
Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni) Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.

Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Talcid Kautabletten nicht einnehmen?
Talcid Kautabletten dürfen bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30ml/min) nur bei regelmäßiger Kontrolle der Magnesium- und Aluminium- Serumspiegel angewendet werden.

Bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie) dürfen Sie Talcid Kautabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden. Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über.

Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.

Berichte über schädliche Wirkungen von Hydrotalcit während der Schwangerschaft und in der Stillperiode sind nicht bekannt geworden.

Es liegen jedoch keine spezifischen Untersuchungen an Kindern vor, deren Mütter Hydrotalcit in der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen haben.

Was ist bei Kindern zu beachten?
Talcid Kautabletten sollen nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür.

Eine Behandlung mit Talcid Kautabletten sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht langer als 14 Tage dauern.

Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.

Bei langfristigem Gebrauch von Talcid Kautabletten sind regelmäßige Kontrollen der Aluminumspiegel erforderlich. Dabei sollen 40 ƒÊg/l nicht überschritten werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und chronischer Einnahme hoher Dosen besteht die Möglichkeit der Erhöhung des Magnesiumspiegels sowie eines Anstieges der Serum-Aluminiumspiegel.

Bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Ernährung (z. B. bei Fehl- oder Mangelernährung) kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko eines mangelhaften Einbaus von Mineralstoffen in das Eiweisknochengrundgerüst (Osteomalazie) kommen.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte deshalb eine langandauernde Einnahme hoher Dosen vermieden werden.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Talcid Kautabletten oder werden selbst in ihrer Wirkung durch Talcid Kautabletten beeinflusst?
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können. Die Aufnahme und damit auch die Wirksamkeit von anderen Arzneimitteln kann durch Talcid Kautabletten vermindert werden.

Besonders wichtig ist dies bei bestimmten Antibiotika (z. B. Tetracyclinen und Chinolonderivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin) und bei Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glycoside). Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.

Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel grundsätzlich 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Talcid Kautabletten erfolgen.

Welche Genussmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?
Die gleichzeitige Einnahme von Talcid Kautabletten und säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsafte, Wein) führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsauren, die die Aluminiumresorption steigern können.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten für Jugendliche über 12 Jahren und Erwachsene, soweit Ihnen Ihr Arzt Talcid Kautabletten nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Talcid Kautabletten sonst nicht richtig wirken können!

Wieviel und wie oft sollten Sie Talcid Kautabletten einnehmen?
Bei Bedarf mehrmals täglich 1- 2 Kautabletten (entsprechend 500 - 1000 mg Hydrotalcit) kauen.

Die tägliche Dosis sollte 12 Kautabletten entsprechend 6000 mg Hydrotalcit nicht überschreiten.

Wie und wann sollten Sie Talcid Kautabletten einnehmen?
Talcid Kautabletten werden mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen gekaut.

Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 bis 2 Stunden vor oder nach Einnahme von Talcid Kautabletten erfolgen (siehe „Wechselwirkungen“).

Wie lange sollten Sie Talcid Kautabletten einnehmen?
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.

Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als zwei Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Was ist zu tun, wenn Talcid Kautabletten in zu großen Mengen angewendet wurden (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Vergiftungen durch Talcid Kautabletten sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.

Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.

Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Talcid Kautabletten eingenommen oder eine Anwendung vergessen haben?
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht mehr Kautabletten ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung mit Talcid Kautabletten unterbrechen oder vorzeitig beenden.

Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Talcid Kautabletten auftreten?
Bei hoher Dosierung kann es zu breiigem Stuhl und erhöhter Stuhlfrequenz kommen. Unter der empfohlenen Dosierung sind derartige Erscheinungen jedoch selten.

Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Medikamenten wie Talcid Kautabletten einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel verursachen.

Bei ungenügender Nierenleistung (Niereninsuffizienz) und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen. Deshalb sollten bei ungenügender Nierenleistung und langfristiger Einnahme die Aluminiumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung mit Talcid Kautabletten Durchfälle bekommen. In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und dem Tablettenstreifen aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!

Arzneimittel sind für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Zusammensetzung von Talcid® Kautabletten 500 mg

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 500 mg Hydrotalcit
  • 13 mval Hydrotalcit
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Aromastoffe, natürlich, naturidentisch
  • Saccharin natrium
  • Mannitol
  • Maisstärke

Anwendungsgebiete von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Ein Arzneimittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antazidum).
  • Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll:
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni)
    • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden
  • Bei Verdacht auf ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf H. pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte antibakterielle Kombinationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch die Ulkuskrankheit ausheilt.

Dosierung von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
      • Bei Bedarf mehrmals täglich 1 - 2 Kautabletten einnehmen.
      • Die Tagesdosis sollte 12 Kautabletten (entsprechend 6000 mg Hydrotalcit) nicht überschreiten.
      • Das Arzneimittel wird mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
    • Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Vergiftungen sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.
    • Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.
    • Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Das Präparat kann die Aufnahme anderer Arzneimittel bei gleichzeitiger Einnahme beeinflussen. Nehmen Sie daher das Arzneimittel nicht gleichzeitig ein mit
      • bestimmten Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (Glykoside)
      • bestimmten Arzneimitteln gegen bakterielle Infektionen (z. B. Tetracycline und Chinolon-Derivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin)
      • bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (H2-Rezeptorblocker)
      • bestimmten Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Cumarin-Derivate)
      • Natriumfluorid
      • Chenodesoxycholat.
    • Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.
    • Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme des Präparates erfolgen.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Die gleichzeitige Einnahme des Arzneimittels und säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsäfte, Wein führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.

Nebenwirkungen von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Magen-Darm-Trakt
      • Bei hoher Dosierung kann es zu weichem Stuhl, Zunahme der Stuhlhäufigkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.
    • Untersuchungen
      • Abnahme der Phosphor-Spiegel im Serum, erhöhter Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie)
    • Immunsystem
      • allergische Reaktionen
      • Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Langzeitbehandlung zu Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe (Osteomalazie, Enzephalopathie) führen.
  • Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung Durchfälle bekommen. In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Das Präparat darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydrotalcit, Pfefferminzöl oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • bei eingeschränkter Nierenfunktion
    • bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie)
    • bei einer neurologischen Störung, die Myasthenia gravis genannt wird.


Schwangerschaft und Stillzeit zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von Hydrotalcit während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden. Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine mögliche Aluminiumbelastung des ungeborenen Kindes zu vermeiden.
  • Aluminiumhaltige Substanzen gehen grundsätzlich in die Muttermilch über. Über die Ausscheidung des Arzneimittels in die Muttermilch liegen keine Daten vor. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.

Anwendung zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Die Kautabletten sind gut zu kauen und werden anschließend mit etwas Flüssigkeit hinuntergespült.
  • Hinweis
    • Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme des Präparates erfolgen.

Patientenhinweise zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Eine Behandlung mit dem Arzneimittel sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern.
    • Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen, da dies ebenfalls Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein können.
    • Wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, insbesondere wenn Sie Hämodialyse erhalten, unter Morbus Alzheimer oder anderen Formen der Demenz leiden, niedrige Phosphatspiegel haben oder eine phosphatarme Diät einhalten, sollten Sie das Arzneimittel nicht hochdosiert und langandauernd einnehmen.
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und chronischer Einnahme hoher Dosen besteht die Möglichkeit von Vergiftungen wie eine Erhöhung des Magnesiumspiegels oder ein Anstieg der Serumaluminiumspiegel.
    • Bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen.
    • Was ist bei Kindern zu beachten?
      • Das Präparat soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet. Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Allgemeine Informationen zu Talcid® Kautabletten 500 mg

Die KT löst sich schnell und krümelfrei auf und ist sehr gut verträglich. Es wird die therapeutisch erforderliche Wirkstoffmenge frei gesetzt (Selbstdosierungseffekt) und  zusätzlich die Schleimhaut von Speiseröhre und Magen geschützt!

Zusammensetzung

Arzneilich wirksame Bestandteile
1 Kautablette enthält 500 mg Hydrotalcit entsprechend einer Neutralisationskapazität von mind. 13 mval HCL.

Sonstige Bestandteile:
Mannitol, Maisstärke, Magnesiumstearat, Saccharin- Natrium, Aromastoffe.

Darreichungsform und Inhalt
Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) oder 100 (N3) Kautabletten.

Wirkungsweise und Indikationsgruppe
Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antacidum).

Anwendungsgebiete
Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni) Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.

Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Talcid Kautabletten nicht einnehmen?
Talcid Kautabletten dürfen bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30ml/min) nur bei regelmäßiger Kontrolle der Magnesium- und Aluminium- Serumspiegel angewendet werden.

Bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie) dürfen Sie Talcid Kautabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden. Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über.

Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.

Berichte über schädliche Wirkungen von Hydrotalcit während der Schwangerschaft und in der Stillperiode sind nicht bekannt geworden.

Es liegen jedoch keine spezifischen Untersuchungen an Kindern vor, deren Mütter Hydrotalcit in der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen haben.

Was ist bei Kindern zu beachten?
Talcid Kautabletten sollen nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür.

Eine Behandlung mit Talcid Kautabletten sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht langer als 14 Tage dauern.

Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.

Bei langfristigem Gebrauch von Talcid Kautabletten sind regelmäßige Kontrollen der Aluminumspiegel erforderlich. Dabei sollen 40 ƒÊg/l nicht überschritten werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und chronischer Einnahme hoher Dosen besteht die Möglichkeit der Erhöhung des Magnesiumspiegels sowie eines Anstieges der Serum-Aluminiumspiegel.

Bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Ernährung (z. B. bei Fehl- oder Mangelernährung) kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko eines mangelhaften Einbaus von Mineralstoffen in das Eiweisknochengrundgerüst (Osteomalazie) kommen.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte deshalb eine langandauernde Einnahme hoher Dosen vermieden werden.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Talcid Kautabletten oder werden selbst in ihrer Wirkung durch Talcid Kautabletten beeinflusst?
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können. Die Aufnahme und damit auch die Wirksamkeit von anderen Arzneimitteln kann durch Talcid Kautabletten vermindert werden.

Besonders wichtig ist dies bei bestimmten Antibiotika (z. B. Tetracyclinen und Chinolonderivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin) und bei Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glycoside). Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.

Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel grundsätzlich 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Talcid Kautabletten erfolgen.

Welche Genussmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?
Die gleichzeitige Einnahme von Talcid Kautabletten und säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsafte, Wein) führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsauren, die die Aluminiumresorption steigern können.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten für Jugendliche über 12 Jahren und Erwachsene, soweit Ihnen Ihr Arzt Talcid Kautabletten nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Talcid Kautabletten sonst nicht richtig wirken können!

Wieviel und wie oft sollten Sie Talcid Kautabletten einnehmen?
Bei Bedarf mehrmals täglich 1- 2 Kautabletten (entsprechend 500 - 1000 mg Hydrotalcit) kauen.

Die tägliche Dosis sollte 12 Kautabletten entsprechend 6000 mg Hydrotalcit nicht überschreiten.

Wie und wann sollten Sie Talcid Kautabletten einnehmen?
Talcid Kautabletten werden mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen gekaut.

Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 bis 2 Stunden vor oder nach Einnahme von Talcid Kautabletten erfolgen (siehe „Wechselwirkungen“).

Wie lange sollten Sie Talcid Kautabletten einnehmen?
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.

Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als zwei Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Was ist zu tun, wenn Talcid Kautabletten in zu großen Mengen angewendet wurden (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Vergiftungen durch Talcid Kautabletten sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.

Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.

Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Talcid Kautabletten eingenommen oder eine Anwendung vergessen haben?
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht mehr Kautabletten ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung mit Talcid Kautabletten unterbrechen oder vorzeitig beenden.

Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Talcid Kautabletten auftreten?
Bei hoher Dosierung kann es zu breiigem Stuhl und erhöhter Stuhlfrequenz kommen. Unter der empfohlenen Dosierung sind derartige Erscheinungen jedoch selten.

Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Medikamenten wie Talcid Kautabletten einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel verursachen.

Bei ungenügender Nierenleistung (Niereninsuffizienz) und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen. Deshalb sollten bei ungenügender Nierenleistung und langfristiger Einnahme die Aluminiumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung mit Talcid Kautabletten Durchfälle bekommen. In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und dem Tablettenstreifen aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!

Arzneimittel sind für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Zusammensetzung von Talcid® Kautabletten 500 mg

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 500 mg Hydrotalcit
  • 13 mval Hydrotalcit
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Aromastoffe, natürlich, naturidentisch
  • Saccharin natrium
  • Mannitol
  • Maisstärke

Anwendungsgebiete von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Ein Arzneimittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antazidum).
  • Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll:
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni)
    • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden
  • Bei Verdacht auf ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf H. pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte antibakterielle Kombinationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch die Ulkuskrankheit ausheilt.

Dosierung von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
      • Bei Bedarf mehrmals täglich 1 - 2 Kautabletten einnehmen.
      • Die Tagesdosis sollte 12 Kautabletten (entsprechend 6000 mg Hydrotalcit) nicht überschreiten.
      • Das Arzneimittel wird mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
    • Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Vergiftungen sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.
    • Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.
    • Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Das Präparat kann die Aufnahme anderer Arzneimittel bei gleichzeitiger Einnahme beeinflussen. Nehmen Sie daher das Arzneimittel nicht gleichzeitig ein mit
      • bestimmten Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (Glykoside)
      • bestimmten Arzneimitteln gegen bakterielle Infektionen (z. B. Tetracycline und Chinolon-Derivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin)
      • bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (H2-Rezeptorblocker)
      • bestimmten Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Cumarin-Derivate)
      • Natriumfluorid
      • Chenodesoxycholat.
    • Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.
    • Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme des Präparates erfolgen.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Die gleichzeitige Einnahme des Arzneimittels und säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsäfte, Wein führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.

Nebenwirkungen von Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Magen-Darm-Trakt
      • Bei hoher Dosierung kann es zu weichem Stuhl, Zunahme der Stuhlhäufigkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.
    • Untersuchungen
      • Abnahme der Phosphor-Spiegel im Serum, erhöhter Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie)
    • Immunsystem
      • allergische Reaktionen
      • Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Langzeitbehandlung zu Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe (Osteomalazie, Enzephalopathie) führen.
  • Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung Durchfälle bekommen. In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Das Präparat darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydrotalcit, Pfefferminzöl oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • bei eingeschränkter Nierenfunktion
    • bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie)
    • bei einer neurologischen Störung, die Myasthenia gravis genannt wird.


Schwangerschaft und Stillzeit zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von Hydrotalcit während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden. Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine mögliche Aluminiumbelastung des ungeborenen Kindes zu vermeiden.
  • Aluminiumhaltige Substanzen gehen grundsätzlich in die Muttermilch über. Über die Ausscheidung des Arzneimittels in die Muttermilch liegen keine Daten vor. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.

Anwendung zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Die Kautabletten sind gut zu kauen und werden anschließend mit etwas Flüssigkeit hinuntergespült.
  • Hinweis
    • Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme des Präparates erfolgen.

Patientenhinweise zu Talcid® Kautabletten 500 mg

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Eine Behandlung mit dem Arzneimittel sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern.
    • Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen, da dies ebenfalls Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein können.
    • Wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, insbesondere wenn Sie Hämodialyse erhalten, unter Morbus Alzheimer oder anderen Formen der Demenz leiden, niedrige Phosphatspiegel haben oder eine phosphatarme Diät einhalten, sollten Sie das Arzneimittel nicht hochdosiert und langandauernd einnehmen.
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und chronischer Einnahme hoher Dosen besteht die Möglichkeit von Vergiftungen wie eine Erhöhung des Magnesiumspiegels oder ein Anstieg der Serumaluminiumspiegel.
    • Bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen.
    • Was ist bei Kindern zu beachten?
      • Das Präparat soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet. Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.