Vitamin-B6-ratiopharm 40mg Filmtabletten 100 ST

PZN 01586077
Производитель ratiopharm GmbH
Форма Таблетки покрытые оболочкой
Ёмкость 100 St
Потенция 40MG
Рецепт нет
22.63 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten
Vitamin B6-ratiopharm Tabletten Filmtabletten / Vitamin B6-ratiopharm Injektionslösung - Wirkstoff: Pyridoxinhydrochlorid. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: -Tabletten: 1 Filmtabl. enth. 40 mg Pyridoxinhydrochlorid. -Injektionslösung: 1 Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enth. 100 mg Pyridoxinhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: -Tabletten: Cellulosepulver, Laktos-Monohydrat, Maisstärke, Macrogol 8000, Copovidon, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesium(stearat, palmitat, oleat), Hypromellose, Glycerin, Titandioxid (E 171), Eisenoxid rot (E 172). -Injektionslösung: Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: -Tabletten/-Injektionslösung: Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr. ? Tabletten zusätzlich: Erw.: Prophylaxe und Therapie, bei Kdr. nur Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenten-induzierten Vitamin-B6-Mangels. Kinder zusätzl.: Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen. -Injektionslösung zusätzl.: Erw. und Kdr.: Initialtherapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin-B6-Mangels. Kinder zusätzl.: Initialtherapie bei Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen. Gegenanzeigen: Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) oder einen der übrigen Bestandteile. -Tabletten: Galactose-Intoleranz, genetischer Lactasemangel, Glucose-Galactose-Malabsorption. Sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung in der Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirkungen: Bei langfristiger Anwendung von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich: periphere sensorische Neuropathien. Bei höheren Anwendungsmengen: Vitamin-B6-Abhängigkeit. Photosensitivität bei sehr hohen Tagesdosen. -Tabletten: Bei höheren Einnahmemengen: gastrointestinale Störungen. -Injektionslösung: Bei Neugeborenen und Säuglingen: starke Sedierung, Hypotonie und respiratorische Störungen (Dyspnoe, Apnoe). Dosierungsanleitung: Dosierung individuell durch Arzt festlegen. Erwachsene: Prophylaxe einer peripheren Neuropathie: 25-50 mg/Tag, Therapie 50-300 mg/Tag. Kinder: Therapie 50-200 mg/Tag. Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen: Erwachsene und Kinder über 1 Jahr: 10-250 mg/Tag (im ersten Lebensjahr 2-15 mg/Tag) oral bzw. i.m. oder i.v. (falls oral nicht möglich) Sideroblastische Anämie: Erwachsene: Dosierung ab 200 mg/Tag oral bzw. i.m. oder i.v. Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: 2-200 mg/Tag. Initialtherapie einer peripheren Neuropathie: Bei Kindern Dosierung individuell durch Arzt festlegen. Bei Erwachsenen: 100 mg/Tag i.m. oder i.v. in den ersten 3 Wochen, anschließend Erhaltungstherapie mit 30 mg/Tag. Initialtherapie bei Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: 100-200 mg i.v. Erhaltungstherapie erfolgt in der Regel oral. Hinweis: Zur Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag ausreichend.

Zusammensetzung von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 32.91 mg Pyridoxin
  • 40 mg Pyridoxin hydrochlorid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Copovidon
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulosepulver
  • Eisen(III)-oxid
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 8000
  • Titandioxid
  • Glycerol 85%
  • Talkum

Anwendungsgebiete von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Das Arzneimittel ist ein Vitamin-Präparat
Es wird angewendet zur
Erwachsene:
- Vorbeugung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (seltene Erkrankungen, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können: Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, sideroblastische Anämie (ab 200 mg), Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).
Kinder:
- Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen.
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (seltene Erkrankungen, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können: Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, sideroblastische Anämie, Vitamin-B6- Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).

Dosierung von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Erwachsene:
Vorbeugung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 25 bis 50 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 bis 300 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie):
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 bis 250 mg, in Einzelfällen auch bis 600 mg und mehr Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (sideroblastische Anämie):
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen
ab 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Kinder:
Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten
Vitamin-B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 bis
200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen von 2 bis 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen. Der Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 bis 250 mg (im ersten Lebensjahr 2 bis 15 mg) Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Hinweis:
Zur Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6)
ausreichend.
Art der Anwendung
Behandlungsdauer:
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung. Befragen Sie hierzu
bitte Ihren behandelnden Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung:
Die langfristige Einnahme (Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg pro Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g pro Tag können zu neurotoxischen Wirkungen (Nervenschädigungen) führen.
Eine Überdosierung zeigt sich im Wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen
insbesondere an Händen und Füßen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen). Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern.
Wenn akut Dosen über 150 mg/kg Körpergewicht eingenommen wurden, werden künstlich verursachtes Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle empfohlen. Ein Erbrechen ist am effektivsten in den ersten 30 Minuten nach Einnahme. Gegebenenfalls sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.
Vergessene Einnahme:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fahren Sie mit der Anwendung fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.
Therapieabbruch:
Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Gabe von sog. Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel mit Wirkstoffen, die u. a. eine gegen Vitamin B6 gerichtete Wirkung haben, wie z. B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen.
Arzneimittel, deren Wirkung von dem Präparat beeinflusst wird:
Vitamin B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.

Nebenwirkungen von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Stoffwechsel- und Ernährung: Bei höheren Einnahmemengen wurden Fälle von Vitamin-B6-Abhängigkeit beschrieben.
Nervensystem:
Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Vitamin B6 sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien (Erkrankungen der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen) beobachtet.
Magen-Darm-Kanal:
Bei höheren Einnahmemengen wurden Magen-Darm-Störungen beschrieben.
Haut:
Eine Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben.
Gegenmaßnahmen:
Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Pyridoxinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind

Schwangerschaft und Stillzeit zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

In der Schwangerschaft (ab 4. Monat) und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr an Vitamin B6 1,9 mg. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 in den für das Arzneimittel empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.
Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über.

Anwendung zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Zum Einnehmen
Die Filmtabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.

Patientenhinweise zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden Kribbeln und Ameisenlaufen an Händen und Füßen (Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie, bzw. Parästhesien) beobachtet. Wenn Sie Kribbeln und Ameisenlaufen bei sich beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird die Einnahmemenge überprüfen und wenn nötig das Medikament absetzen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

 

Allgemeine Informationen zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten
Vitamin B6-ratiopharm Tabletten Filmtabletten / Vitamin B6-ratiopharm Injektionslösung - Wirkstoff: Pyridoxinhydrochlorid. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: -Tabletten: 1 Filmtabl. enth. 40 mg Pyridoxinhydrochlorid. -Injektionslösung: 1 Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enth. 100 mg Pyridoxinhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: -Tabletten: Cellulosepulver, Laktos-Monohydrat, Maisstärke, Macrogol 8000, Copovidon, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesium(stearat, palmitat, oleat), Hypromellose, Glycerin, Titandioxid (E 171), Eisenoxid rot (E 172). -Injektionslösung: Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: -Tabletten/-Injektionslösung: Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr. ? Tabletten zusätzlich: Erw.: Prophylaxe und Therapie, bei Kdr. nur Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenten-induzierten Vitamin-B6-Mangels. Kinder zusätzl.: Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen. -Injektionslösung zusätzl.: Erw. und Kdr.: Initialtherapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin-B6-Mangels. Kinder zusätzl.: Initialtherapie bei Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen. Gegenanzeigen: Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) oder einen der übrigen Bestandteile. -Tabletten: Galactose-Intoleranz, genetischer Lactasemangel, Glucose-Galactose-Malabsorption. Sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung in der Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirkungen: Bei langfristiger Anwendung von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich: periphere sensorische Neuropathien. Bei höheren Anwendungsmengen: Vitamin-B6-Abhängigkeit. Photosensitivität bei sehr hohen Tagesdosen. -Tabletten: Bei höheren Einnahmemengen: gastrointestinale Störungen. -Injektionslösung: Bei Neugeborenen und Säuglingen: starke Sedierung, Hypotonie und respiratorische Störungen (Dyspnoe, Apnoe). Dosierungsanleitung: Dosierung individuell durch Arzt festlegen. Erwachsene: Prophylaxe einer peripheren Neuropathie: 25-50 mg/Tag, Therapie 50-300 mg/Tag. Kinder: Therapie 50-200 mg/Tag. Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen: Erwachsene und Kinder über 1 Jahr: 10-250 mg/Tag (im ersten Lebensjahr 2-15 mg/Tag) oral bzw. i.m. oder i.v. (falls oral nicht möglich) Sideroblastische Anämie: Erwachsene: Dosierung ab 200 mg/Tag oral bzw. i.m. oder i.v. Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: 2-200 mg/Tag. Initialtherapie einer peripheren Neuropathie: Bei Kindern Dosierung individuell durch Arzt festlegen. Bei Erwachsenen: 100 mg/Tag i.m. oder i.v. in den ersten 3 Wochen, anschließend Erhaltungstherapie mit 30 mg/Tag. Initialtherapie bei Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: 100-200 mg i.v. Erhaltungstherapie erfolgt in der Regel oral. Hinweis: Zur Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag ausreichend.

Zusammensetzung von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 32.91 mg Pyridoxin
  • 40 mg Pyridoxin hydrochlorid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Copovidon
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulosepulver
  • Eisen(III)-oxid
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 8000
  • Titandioxid
  • Glycerol 85%
  • Talkum

Anwendungsgebiete von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Das Arzneimittel ist ein Vitamin-Präparat
Es wird angewendet zur
Erwachsene:
- Vorbeugung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (seltene Erkrankungen, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können: Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, sideroblastische Anämie (ab 200 mg), Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).
Kinder:
- Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen.
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (seltene Erkrankungen, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können: Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, sideroblastische Anämie, Vitamin-B6- Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).

Dosierung von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Erwachsene:
Vorbeugung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 25 bis 50 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 bis 300 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie):
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 bis 250 mg, in Einzelfällen auch bis 600 mg und mehr Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (sideroblastische Anämie):
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen
ab 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Kinder:
Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten
Vitamin-B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 bis
200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen von 2 bis 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen. Der Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 bis 250 mg (im ersten Lebensjahr 2 bis 15 mg) Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
Hinweis:
Zur Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6)
ausreichend.
Art der Anwendung
Behandlungsdauer:
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung. Befragen Sie hierzu
bitte Ihren behandelnden Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung:
Die langfristige Einnahme (Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg pro Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g pro Tag können zu neurotoxischen Wirkungen (Nervenschädigungen) führen.
Eine Überdosierung zeigt sich im Wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen
insbesondere an Händen und Füßen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen). Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern.
Wenn akut Dosen über 150 mg/kg Körpergewicht eingenommen wurden, werden künstlich verursachtes Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle empfohlen. Ein Erbrechen ist am effektivsten in den ersten 30 Minuten nach Einnahme. Gegebenenfalls sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.
Vergessene Einnahme:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fahren Sie mit der Anwendung fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.
Therapieabbruch:
Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Gabe von sog. Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel mit Wirkstoffen, die u. a. eine gegen Vitamin B6 gerichtete Wirkung haben, wie z. B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen.
Arzneimittel, deren Wirkung von dem Präparat beeinflusst wird:
Vitamin B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.

Nebenwirkungen von Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Stoffwechsel- und Ernährung: Bei höheren Einnahmemengen wurden Fälle von Vitamin-B6-Abhängigkeit beschrieben.
Nervensystem:
Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Vitamin B6 sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien (Erkrankungen der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen) beobachtet.
Magen-Darm-Kanal:
Bei höheren Einnahmemengen wurden Magen-Darm-Störungen beschrieben.
Haut:
Eine Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben.
Gegenmaßnahmen:
Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Pyridoxinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind

Schwangerschaft und Stillzeit zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

In der Schwangerschaft (ab 4. Monat) und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr an Vitamin B6 1,9 mg. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 in den für das Arzneimittel empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.
Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über.

Anwendung zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Zum Einnehmen
Die Filmtabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.

Patientenhinweise zu Vitamin-B6-ratiopharm® Tabletten

Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden Kribbeln und Ameisenlaufen an Händen und Füßen (Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie, bzw. Parästhesien) beobachtet. Wenn Sie Kribbeln und Ameisenlaufen bei sich beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird die Einnahmemenge überprüfen und wenn nötig das Medikament absetzen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.